Sturmtief «Klaus» hat am Donnerstag stürmischen Südwestwind ins Land gebracht. Am Abend gibt es eine markante Abkühlung. Auch in der kommenden Woche bleibt es kühl. Schnee gibt es bis ins Flachland.
Bis 9.30 Uhr gab es im Flachland bereits Windspitzen bis über 80 Stundenkilometer, wie der Wetterdienst Meteonews meldete. Dabei wurde die Hitliste angeführt von Gösgen SO mit 85,7 km/h.
Noch bis 18 Grad
«Da fliegt mir doch das Blech weg!», schrieb SRF Meteo auf Twitter. In den Bergen habe es bereits erste Sturm- und Orkanböen gegeben. Auf dem Säntis wurden 123 km/h gemessen, auf dem Moléson 105 und auf dem Titlis 103 km/h.
Mit Westföhn seien in Thun sowie im Raum Luzern und Sargans sehr milde 16 bis 18 Grad zu erwarten, teilte Meteocentrale mit. So warm werde es bis Ende März nicht mehr. Am Abend bringe eine Kaltfront Abkühlung.
Ab dem Abend kräftiger Regen
Bei dem windigen und wechselhaften Westwindwetter werde es tagsüber nur lokal nass, gegen Abend komme dann verbreitet kräftiger Regen auf, so Meteonews. Zwischen längeren sonnigen Phasen zögen dichte Wolken und gelegentliche Schauer durch.
Der Höhepunkt des Sturms werde am Abend und in der ersten Nachthälfte mit Durchzug der Kaltfront erwartet. Schnee falle ab 600 bis 800 Metern.
«Klaus» tobt vor allem in Nordeuropa
Das Zentrum von «Klaus» lag am Donnerstagvormittag liegt laut Metonews westlich von Norwegen. «Ziemlich beachtlich» sei dabei sein Einflussbereich. Die zum Tief gehörenden Fronten erstreckten sich von Skandinavien bis weit in den Atlantik. Dazu sei es vor allem in Nordeuropa stürmisch.
Mit dem Durchgang des Sturmtiefs «Klaus» geht gemäss Meteoschweiz die Pollenkonzentration der Erle am Donnerstagnachmittag deutlich zurück.
Es bleibt kühl
Der Frühling dürfte so rasch nicht zurückkehren. In den kommenden Tagen bleibt es unbeständig und frisch. Der Freitag dürfte mit rund 9 Grad noch der wärmste Tag werden für längere Zeit. Es bläst ein zügiger Westwind, zudem gibt es immer wieder ein wenig Regen. Schnee fällt ab 900 Metern. Temperatur auf 2000 Metern um -5 Grad.
Am Samstag nimmt der Wind wieder an Stärke zu. Sturmtief «Luis» bringt starken bis stürmischen Wind. Im Laufe des Nachmittags verbreitet aufkommende Schauer. Die Schneefallgrenze liegt gemäss Meteo Schweiz zwischen 800 bis 1300 Meter. Gegen die Alpen hin gibt es einige föhnige Aufhellungen. Die Temperaturen liegen bei 8 Grad.
Pablo Odermatt
Schnee bis in die Niederungen
Am Sonntag bleibt es unbeständig. Schnee fällt bis auf 400 Meter. Das Thermometer steigt auf rund 6 Grad. Auch die kommenden Woche bringt keine Änderung, zumindest von Montag bis Mittwoch. Es bleibt wechselhaft. Es fällt immer wieder Niederschlag, der vielerorts bis in die Niederungen als Schnee fallen wird. Im Flachland gibt es dazwischen kurze Aufhellungen. Um 5 Grad.
Am häufigsten schneit es gemäss SRF Meteo am Alpennordhang. Oberhalb von etwa 1000 m dürfte es bis Mitte kommender Woche 30 bis 80 cm Neuschnee geben. Auf den Gipfeln sind stellenweise über 1 m Schnee möglich.
Am Donnerstag könnten die Niederschläge ein Ende finden. Es dürfte freundlicher werden. Gemäss Meteo Schweiz bleibt es mit Bise aber kühl. Bis mindestens bis Ende nächster Woche liegen die Temperaturen unter dem langjährigen Mittel.