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Mit Telemedizin gegen Tierarztmangel

 

Um dem Mangel an Tierärzten im ländlichen Raum zu begegnen, wird Frankreich weiterhin auch die Möglichkeiten der Telemedizin erproben. Das hat das Landwirtschaftsministerium in der vergangenen Woche anlässlich eines Treffens von Ressortchef Julien Denormandie mit Veterinär- und Landwirtschaftsverbänden sowie Behördenvertretern angekündigt.

 

Demnach sollen die im Mai vergangenen Jahres gestarteten, zunächst auf 18 Monate angelegten Versuche ausgeweitet und künftig auch wissenschaftlich begleitet werden. Ziel sei es, den Veterinären die Arbeit zu erleichtern und insbesondere die Fahrtzeiten zu verkürzen.

 

Das Landwirtschaftsministerium hatte 2017 in Zusammenarbeit mit Bauern- und Veterinärvertretern einen Aktionsplan gegen den Schwund an Landtierärzten vorgestellt. Seitdem konnten den Ressortangaben zufolge zahlreiche Projekte zur Förderung der Niederlassung und der Digitalisierung umgesetzt werden.

 

Durch eine Gesetzesänderung sei es Gebietskörperschaften und ihren Organisationen nun möglich, Tierärzte und Studenten der Veterinärmedizin im Gegenzug für die Verpflichtung zur Arbeit mit landwirtschaftlichen Nutztieren finanziell zu unterstützen. Zudem seien die personellen und finanziellen Ressourcen der staatlichen tierärztlichen Hochschulen (ENV) aufgestockt worden.

 

Ferner seien 2021 im Rahmen einer beschleunigten Ausbildung an den Hochschulen bereits Arbeitsverträge mit 160 Studierenden geschlossen worden. Fortgesetzt wird dem Ministerium zufolge auch die Arbeit an dem digitalen Veterinärportal «Calypso», das unter anderem die Erfassung des Antibiotikaeinsatzes sowie den Datenaustausch erleichtern und 2023 in Dienst genommen werden soll.

 

Ausserdem will das Agrarressort mehrere Analysen in den ländlichen Räumen durchführen lassen, um individuelle und lokal angepasste Massnahmengegen den Tierarztschwund auf dem Land zu entwickeln.

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