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«Mitgestalten und mitbestimmen ist besser»

Am ersten Swiss Agritech & Food Industry Event an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich stand das Thema Digitalisierung in der Landwirtschaft im Zentrum. Im Kommentar spricht Präsident der Schweizer Junglandwirte-Kommission und VR-Präsident von Barto AG Christian Schönbächler darüber, was er von der Politik erwartet und warum digitale Werkzeuge eine grosse Hilfe sein können.

Christian Schönbächler |

 

 

Am ersten Swiss Agritech & Food Industry Event an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich stand das Thema Digitalisierung in der Landwirtschaft im Zentrum. Im Kommentar spricht Präsident der Schweizer Junglandwirte-Kommission und VR-Präsident von Barto AG Christian Schönbächler darüber, was er von der Politik erwartet und warum digitale Werkzeuge eine grosse Hilfe sein können.

Die Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft ist zurzeit das grosse Thema. Auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat die Thematik in seine Agenda aufgenommen und tauscht sich mit der Branche aus, um die Anforderungen an die Politik vom Landwirt über den Verarbeiter bis zum Detailhandel abzuholen. Das ist positiv, definiert doch die Politik und Verwaltung neben Markt und technischem Fortschritt viele Rahmenbedingungen für uns Landwirte.

Worten müssen jedoch Taten folgen. Die Agrarverwaltung kann einen wichtigen Beitrag leisten, indem der Datenaustausch mit Drittsystemen technisch erleichtert und vereinfacht wird und parallel dazu entsprechende rechtliche Grundlagen mit Augenmass geschaffen werden. Davon können wir Landwirte profitieren.  Primär muss die Digitalisierung uns Landwirten einen Nutzen bringen. Nicht nur den grösseren, sondern auch den kleineren Betrieben, denn unnötige Mehrfachdatenerfassungen sind für alle Betriebe ein Ärgernis. Ich erwarte zudem, dass die neuen digitalen Hilfsmittel zur Dokumentation auch von den Kontrollorganisationen akzeptiert werden.

Es ist eine Tatsache – Verarbeiter und Konsumenten unserer Erzeugnisse wollen je länger je mehr wissen, wo, wie und mit welchen Hilfsstoffen die Nahrungsmittel produziert wurden. Dieser Nachfrage nach Produktionsdaten kann sich die Schweizer Landwirtschaft nicht verschliessen. Im Gegenteil – die Daten belegen die gute landwirtschaftliche Praxis. Um den Datenfluss von der Erfassung bis zum Verarbeiter oder Konsumenten zu gewährleisten, sind die digitalen Werkzeuge eine grosse Hilfe. In dem Sinn verspreche ich mir viel von der Smart-Farming Plattform Barto. Insbesondere auch deshalb, weil mit Barto die Hoheit über die Daten beim Landwirt bleibt. Auch hier gilt, mitgestalten und mitbestimmen ist besser, als zuzuwarten und sich das Vorgehen von anderen diktieren zu lassen. 

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