/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Moderne Milchviehbetriebe bieten mehr Kuhkomfort

Auf die tiergerechtere Haltung von Rindern in modernen Anlagen im Vergleich zu früheren Ställen hat der Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV) aufmerksam gemacht.

AgE |

 

 

Auf die tiergerechtere Haltung von Rindern in modernen Anlagen im Vergleich zu früheren Ställen hat der Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV) aufmerksam gemacht.

Wie LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser beim Stallgespräch am Montag auf dem Milchviehbetrieb von Thomas Zimmerer in Bad Saulgau betonte, ist die tiergerechte Haltung vonKühen und Kälbern den baden-württembergischen Bauernfamilien ein grosses Anliegen. Das Wohlbefinden der Tiere steheim Mittelpunkt der Betriebsführung, erklärte Glaser.

Tierhaltung im Fokus

Er wies darauf hin, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit stehe und häufig kritisiert werde. In den vergangenen Jahren habe sich die moderne Tierhaltung aber enorm weiterentwickelt und vieles zum Wohl der Tiere verbessert, hob der LBV-Vizepräsident hervor. Das sei aus Verantwortung gegenüber dem Tier, aber auch aus ökonomischen Gründen geschehen, denn jeder Tierhalter wisse, dass kein wirtschaftlicher Erfolg zu erzielen sei, wenn sich die Tiere nicht wohlfühlten.

Zimmerer hält in seinem Betrieb rund 230 Milchkühe mit Nachzucht. Laut LBV entlasten drei Melkroboter den Bauern bei der täglichen Arbeit und erhöhen den „Wellness-Faktor“ bei den Milchkühen. Glaser stellte fest, dass die Rinder heute in hellen offenen Laufställen mit optimalem Kuh-Klima, Komfortzonen und Massagebürsten lebten. Diese modernen Haltungsbedingungen seien nicht nur ein Gewinn für Kuh, Kalb und Bauer, sondern garantierten dem Verbraucher beste tierische Lebensmittel.

„Wellness-Faktor“ nicht unterschätzen

Der „Wellness-Faktor“ ist nach Ansicht des LBV-Vizepräsidenten für das Wohl der Tiere nicht zu unterschätzen, denn der Kuh-Komfort habe entscheidenden Einfluss auf die Tiergesundheit, die Qualität der Lebensmittel und letztendlich auf das Betriebsergebnis. Moderne Technik mache den Landwirt aber keineswegs überflüssig, führte Glaser aus. Ein hohes Fachwissen sei notwendig, um den Anforderungen der Tiere gerecht zu werden.

„Ob Schweine-, Rinder- oder Geflügelhalter - die heimischen Landwirte seien hierfür bestens ausgebildet. Moderne Technik bedeute aber auch: weniger schwere körperliche Arbeit, reibungslose Arbeitsabläufe oder flexible Arbeitszeiten. Das mache den Stall heute zu einem attraktiven Arbeitsplatz.

Dialog mit Konsumenten wichtig

Glaser zeigte sich überzeugt davon, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft das Tierwohl im Stall weiter voranbringen wird. Voraussetzung für den Erfolg seien dabei praktikable, ökonomisch tragbare und wissenschaftlich begründete Massnahmen. „In diesem Sinne werden sich unsere Tierhalter ganz sicher weiter für das Wohl der Tiere einsetzen“, sagte der LBV-Vizepräsident.

Wichtig für die Landwirtschaft sei der Dialog mit dem Verbraucher. In diesem Jahr öffneten landesweit zahlreiche Betriebe im Rahmen
der Aktion „Tag des offenen Hofes“ ihre Ställe und zeigten interessierten Mitbürgern, „wie Landwirtschaft in der Praxis funktioniert“.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

    • Hauptsächlich der Mann:
      57.75%
    • Hauptsächlich die Frau:
      19.72%
    • Beide zusammen:
      5.63%
    • Ist nicht klar geregelt:
      16.9%

    Teilnehmer insgesamt: 142

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?