Das Thermometer klettert in den kommenden Tagen deutlich über 30 Grad. Und kommende Woche wird es noch wärmer. Wir wollen von Euch wissen: Mögt Ihr die Hitze? Oder sind Temperaturen über 30 Grad für Euch zu viel? Abstimmen und mitdiskutieren
In den nächsten Tagen wird es heiss, so richtig heiss. Der 13. Juli markiert den Auftakt in eine längere Hitzephase. Diese dauert bis mindestens Mitte kommender Woche.
In der Romandie, Mittelland und im Tessin wird am Donnerstag verbreitet die 30-Marke-Grad geknackt, im Walis und in Genf kann es bis zu 34 Grad warm werden. In der Ostschweiz wird es leicht kühler. Am Wochenende gehen die Temperaturen auf 27 bis 28 Grad zurück. Eine zügige Bise sorgt für Abkühlung.
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Keine Rekordtemperaturen erwartet
Doch dann geht es wieder steil aufwärts. Denn zu Wochenbeginn gibt es einen markanten Temperaturschub. Gemäss Meteonews sind lokal 35 Grad bis 37 Grad möglich. «Für absolute Rekordwerte scheint es nach den aktuellen Unterlagen aber kaum zu reichen. Die höchsten Temperaturen dürfte es neu nicht mehr am Dienstag, sondern am Mittwoch kommender Woche geben», schreibt Meteonews. Das bestätigt auch SRF Meteo. Denn noch vor einigen Tagen sagten Wettermodelle hier in der Schweiz Temperaturen bis 40 Grad voraus.
Die hohen Temperaturen sind gemäss SRF Meteo auf das Hochdruckwetter zurückzuführen. «Zum einem liegt Jahreszeit liegt bereits sehr warme, beziehungsweise heisse Luft über uns. Zum anderen ist dank einem beständigen Hochdruckgebiet über mehrere Tage die maximale Sonnenscheindauer möglich, somit kann sich die Luft immer mehr aufheizen und wird momentan nicht durch kühlere Luft ausgetauscht», heisst es im Beitrag.
Zwar dürfte Mitte kommender Woche die höchsten Temperaturen erreicht werden, doch die Hitzewelle ist damit nicht beendet. Die Wettermodelle deuten immer mehr auf eine längere Hitzephase hin.
Trockenheit verschärft sich
Wann es wieder regnen wird, ist noch unklar. Die Trockenheit dürfte sich aber auch in der Schweiz weiter verschärfen. Die Niederschlagsmenge in der ersten Jahreshälfte war überall unterdurchschnittlich, schreibt Meteonews. Das Defizit bei den Stationen der Deutschschweiz zwischen knapp 15 und 25% liegen (Bern -23%, Zürich -25%, St. Gallen -14%). Deutlich grösser ist die Abweichung mit rund 35 bis knapp 50% in der Westschweiz, im Wallis und im Tessin (Sion, -36%, Genf -45%, Lugano -47%.)
Herausforderung für Körper
Solch hohe Temperaturen sind für den Körper eine Herausforderung. Hitzewellen wie die jetzige können Auswirkungen auf die Gesundheit haben und die körperliche sowie die geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Wie gut der Körper mit grosser Hitze umgehen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab: von der körperlichen Fitness, der generellen gesundheitlichen Verfassung, aber auch vom Alter.
Goldene Regeln
- Von Hitze fernhalten – Körper kühlen
- Körperliche Anstrengung vermeiden
- Viel trinken – leicht essen
Das Gehirn und die Organe benötigen eine konstante Körpertemperatur von 37 Grad Celsius, um richtig zu funktionieren. Bei zu grosser Hitze setzt das Schwitzen ein und die Blutgefässe erweitern sich, um eine Überhitzung des Körpers zu verhindern. Ausserdem verlagert sich das Blut in die Haut, um Wärme an die Umgebung abzugeben. Durch die Erweiterung der Blutgefässe kann jedoch auch der Blutdruck sinken, weil die inneren Organe mit weniger Blut und die Muskeln mit weniger Sauerstoff und Nährstoffe versorgt werden. Dies kann zu Erschöpfung und Schwindel führen.
Pro Senectute
Gemäss einem Beitrag des «Südkurier» reagieren Frauen empfindlicher auf Hitze als Männer. Hauptgrund: Frauen haben allgemein einen eher niedrigeren Blutdruck als Männer. Hitzebedingt sinkt der Blutdruck bei beiden Geschlechtern. «Wenn der Druck wie bei Frauen ohnehin schon niedriger ist, ist das Absinken viel deutlicher spürbar als bei Männern mit gesundem oder gar erhöhtem Druck», schreibt die Zeitung.
Wie geht es Euch bei Hitzewellen wie jetzt? Mögt Ihr solch hohe Temperaturen? Oder ist das für eine Qual? Und was macht Ihr gegen die Hitze? Stimmt ab und diskutiert mit