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Mond ab Sonntag obsigend – also Früchte ernten

Zwei Planeten und zwei Sterne sind am Himmel zu sehen. Und natürlich der Mond. Mehr dazu gibt es im Mondkalender.

Wolfgang Held, Goetheanum, Susanne Meier |

Am Morgenhimmel stehen zwei Planeten: Venus und Jupiter. Es sind die beiden hellsten Wandelsterne, die durch ihr weisslich strahlendes Licht zu erkennen sind. Venus findet man morgens tief am westlichen Horizont. Dort sinkt sie immer tiefer auf den Horizont zu und wird Anfang Dezember schliesslich im Sonnenglanz verschwinden.

Eindrücklich, einflussreich

Hoch im Süden steht Jupiter in den Zwillingen. Mit den beiden Hauptsternen der Zwillinge bildet er einen Dreiklang, der Monat für Monat mit dem Mond zu einem Vierklang erweitert wird. Aus dem inneren Rahmen des rechteckigen Bildes ist Jupiter herausgewandert und wird nun immer langsamer, denn bald setzt er seine Schleifenbewegung ein, die ihn zurück in diesen inneren Bereich führt. Dieser merkwürdige umgekehrte Lauf der Planeten ist ein Phänomen der Perspektive. Die Erde «überholt» den Planeten und dabei scheint es, als ob er rückwärts wandern würde.

Der Mond  stellt sich regelmässig zu Konstellationen von Sternen und Planeten. Da er die Erde rasch umkreist, sind es immer wieder neue Bilder. Sein Lauf um die Erde führt zudem zu verschiedenen Mondstellungen, und dazu, dass es etwa Ebbe und Flut gibt.

Pflanzen bei absteigendem Mond

Im Mondkalender, der hier jede Woche Rat zu anstehenden Garten- und Feldarbeiten gibt, sind nicht nur Wurzel-, Blatt-, Frucht- und Blütentage aufgeführt, sondern auch verschiedene Mondstellungen. So die Zeit, in der der Mond obsi- und nidsigend ist.

Der absteigende Mond ist nicht zu verwechseln mit dem abnehmenden Mond, den wir am Himmel sehen. Dasselbe gilt für den aufsteigenden Mond. Aufsteigend (obsigend) und absteigend (nidsigend) bezeichnet die Stellung des Mondes in Bezug auf den Himmelsäquator. Was heisst das für Feld und Garten? Gepflanzt wird immer bei absteigendem Mond, wenn die Saftströme der Pflanzen den unteren Pflanzenteil verstärkt versorgen. Es kommt zu einem stärkeren Wurzelwachstum.

Veredelung von Bäumen

Ist der Mond obsigend, konzentrieren sich die Kräfte auf die oberen Pflanzenteile. Ideal sind diese Phasen für die Ernte von Früchten und Gemüsen, die oberhalb der Erdoberfläche gewachsen sind. Ebenso eignen sie sich zur Veredelung von Bäumen.

Die Mond- hat gegenüber der Sonnenbahn eine leichte Neigung. Die Überschneidungspunkte der beiden Bahnen nennt man Mondknoten. Wenn der Mond die Sonnenbahn von Süden nach Norden überschreitet, bezeichnet man dies als «aufsteigenden Mondknoten». Sinkt er von Norden nach Süden unter die Sonnenbahn, heisst es «absteigender Mondknoten».

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