Diese Woche hat der Bund ein höheres Sektoreinkommen für 2019 und gestiegene einzelbetriebliche Einkommen für 2018 gemeldet. Das Bäuerliche Zentrum Schweiz (BZS) weist darauf hin, dass ein Nettosektoreinkommen von 3 Milliarden Franken (inklusive Direktzahlungen!) eine Zunahme bedeutet, die von einem tiefen Niveau ausgeht.
«Wenn man sich bewusst ist, dass in der Schweiz im Detailhandel und in der Gastronomie Lebensmittel für rund 45 Milliarden Franken verkauft werden, sieht man, dass für die Bauern nur sehr wenig übrig bleibt», so das BZS.
Für die Milchbauern könnten die Einkommen nur verbessert werden, wenn auch der Nationalrat die Motion aus dem Ständerat annehme. «Es ist zu hoffen, dass die Schweizer Milchproduzenten (SMP) sich nicht dagegen wehren werden. Sonst würden sie gegen die eigenen Mitglieder arbeiten», so das BZS.