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«Motivation der Bauern ist hoch»

Bei der Bestandesbetreuung dienen regelmässige Tierarztbesuche nicht in erster Linie der Behandlung kranker Tiere. Ziel ist, dass die Schweine gesund bleiben. Die Nachfrage steigt, und auch das Angebot wächst.

 

 

Bei der Bestandesbetreuung dienen regelmässige Tierarztbesuche nicht in erster Linie der Behandlung kranker Tiere. Ziel ist, dass die Schweine gesund bleiben. Die Nachfrage steigt, und auch das Angebot wächst.

Lange Zeit kümmerten sich neben dem Schweinegesundheitsdienst (SGD) nur einige wenige Tierärzte ernsthaft um die Bestandesbetreuung der Schweine. Nun engagieren sich zunehmend spezialisierte Schweinepraktiker für die intensive Betreuung und Beratung von Schweinebetrieben.

So hat der Tierarzt Christian Casura im Frühling mit zwei weiteren Tierärzten die PigVets GmbH gegründet mit drei Standorten in den Kantonen Bern und Aargau. «Unsere GmbH bietet eine umfassende Bestandesbetreuung an», erläutert Casura, «daneben betreiben wir alle eine eigene Nutztierpraxis.» 

Zwei bis vier Besuche

Für die Bestandesbetreuung werden Verträge mit den  Bauern geschlossen. Es erfolgen zwei bis vier Besuche pro Jahr, bei denen nach Bedarf auch Proben zur genauen Diagnostik genommen werden sowie betriebsangepasst Medikamente und Impfstoffe abgegeben werden.  

Ein ähnliches Modell würden zwei Tierärzte in Luzern anbieten, weiss Casura. Er hat sich auf die Bestandesbetreuung spezialisiert, weil er bei vielen Bauern eine gewisse Unzufriedenheit mit den ihrer Ansicht nach bisher mangelhaften Betreuungsangeboten gespürt hat.

«Dabei ist die Motivation der Schweinehalter, die Antibiotikaproblematik anzugehen, hoch. Da wollen und müssen wir Hand bieten. Mit der Bestandesbetreuung können wir zudem die Leistungssteigerung und Qualitätssicherung der Schweineproduktion unterstützen und sicherstellen.»  

Keine Konkurrenz

Der SGD betreibt keine Tierarztpraxis, gibt also auch keine Medikamente ab. Doch das sei kein Problem, so Patricia Scheer vom SGD: «Da wir seit jeher mit den Tierärzten zusammenarbeiten, sehen wir deren Betreuungsangebote nicht als Konkurrenz.»  

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