Der Mühlenkonzern Groupe Minoteries meldet einen Umsatzverlust von 5 % aufgrund von rückläufigem Konsum in der Schweiz.
Das gesunkene schweizerische Gesamtmarktvolumen von Mehl hinterlässt auch im Halbjahresergebnis der Groupe Minoteries SA (GMSA) deutliche Spuren, heisst es in einer Medienmitteilung. Ein mengenmässiger Umsatzverlust von rund 5% und die verschlechterten Markt- und Wettbewerbsverhältnisse der letzten Monate machen dem Mühlenkonzern zu schaffen.
Dennoch konnte sich die Groupe Minoteries auf den Vorjahreswerten halten. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Wertminderungen (EBITDA) beläuft sich auf 6 Millionen Franken im Vergleich zu 2014 mit 5,8 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn (EBIT) von 2,7 Millionen Franken und der Reingewinn von 1,9 Millionen Franken sind identisch mit der Vorjahrsperiode.
Der Einkaufstourismus und die Aufhebung des Euro Mindestkurs haben das Geschäft getroffen. Die Nachfrage auf dem heimischen Markt ist rückläufig. Die Groupe Minoteries will in Zukunft die Kosten auf allen Stufen weiter komprimieren, um damit die innerbetriebliche Struktur den ökomischen Realitäten anzupassen