Maisstoppeln mulchen
Markus Hochstrasser
Bei einer konsequenten und flächendeckenden Vernichtung der Maisstoppeln wären eigentlich gegen den Maiszünsler im nächsten Jahr gar keine direkten Bekämpfungsmassnahmen mit Schlupfwespen mehr nötig. Denn eine wendende Bodenbearbeitung, ein Mulchen oder ein Messerwalzendurchgang bis Ende April 2026, verhindert das Überwintern der Raupen der Schädlinge.
Diese überwintern in den zurückbleibenden intakten Maisstoppeln. Im nächsten Sommer schädigen die Larven dann die Maisstängel. Bei starkem Befall wird die Nährstoffeinlagerung in die Kolben gestört. Ertragseinbussen durch Stängelbruch von 30 bis 50 Prozent sind möglich. Die Frassspuren sind auch Einfallstore für Pilze.
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