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Munitionslager bei Bergdorf besser überwacht

Mit technischen Hilfsmitteln verbessert der Bund die Überwachung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz im Berner Oberland. Ein Expertenteam sucht zudem bis Mitte 2020 nach Möglichkeiten, um das Risiko einer Explosion zu beseitigen oder wenigstens zu senken.

sda |

 

Mit technischen Hilfsmitteln verbessert der Bund die Überwachung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz im Berner Oberland. Ein Expertenteam sucht zudem bis Mitte 2020 nach Möglichkeiten, um das Risiko einer Explosion zu beseitigen oder wenigstens zu senken.

Die Bevölkerung von Kandergrund wurde am Mittwochabend über den Stand der Arbeiten informiert, wie der Kanton Bern und die Gemeinde Kandergrund gemeinsam mitteilten. Seit Sommer 2018 ist bekannt, dass das Risiko einer Explosion im ehemaligen Munitionslager höher ist als angenommen.

Zurzeit werden geologische Aussensensoren installiert. Innerhalb der Anlage stehen künftig Video- und Wärmebildkameras zur Verfügung. Anfang Jahr wird zudem ein System installiert, um austretende Gase zu messen. Sofortmassnahmen für die lokale Bevölkerung brauche es nicht, hatten Experten bereits im Sommer festgestellt. Die Bewohnerinnen und Bewohnern sollen aber einen Keller vorbereiten, in dem sich alle Hausbewohner im Ernstfall mindestens einen Tag lang aufhalten könnten. So steht es auf einem am Mittwoch präsentierten Merkblatt.

Das Munitionslager wurde im Zweiten Weltkrieg erstellt und 1947 bei einer Explosion verschüttet. Lange Zeit ging man davon aus, dass die Munition im Berg sicher verwahrt sei. Zu einem anderen Schluss kamen Experten vor kurzem bei einer neuen Risikobeurteilung. Äussere Einwirkungen wie ein Felssturz oder eine Selbstzündung der Munition könnten demnach eine Explosion verursachen, die auch Schäden in der nahen Umgebung zur Folge hätten.

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