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Nach 12 Jahren wieder weniger Leerwohnungen

awp |

 

Die Zahl leer stehender Wohnungen ist in der Schweiz erstmals seit über einer Dekade wieder zurückgegangen. Grund dafür sind die veränderten Wohnbedürfnisse der Bevölkerung, eine moderate Bautätigkeit und die weiterhin konstante Bevölkerungsentwicklung.

 

Das teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Es habe sich etwa gezeigt, dass die Schweizer Bevölkerung heute bereit sei, auch Wohnraum abseits der Zentren zu mieten oder zu kaufen, so das BFS. Eine explizite Untersuchung zum Einfluss der Covid-19-Pandemie hat das Bundesamt nicht vorgenommen.

 

Mehr Wohnungen im Tessin

 

Im Vergleich zum Vorjahr standen vergangenen Juni 7467 Wohnungen weniger leer, wie aus der am Montag veröffentlichten Leerwohnungszählung des BFS ersichtlich wird. Das entspricht einer Abnahme von 9,5 Prozent. Gesamthaft hat das BFS am 1. Juni 2021 71’365 Leerwohnungen gezählt. Die entsprechende Leerwohnungsziffer einschliesslich der Einfamilienhäuser sei damit innert Jahresfrist um 0,18 Prozentpunkte auf 1,54 Prozent zurückgegangen, hiess es. Dies sei der erste Rückgang seit zwölf Jahren.

 

Dabei registrierte das BFS in sechs der sieben Grossregionen weniger leer stehende Wohnungen im Angebot als noch ein Jahr zuvor. «Die grössten Rückgänge der Leerstandsquoten wurden in den Grossregionen Ostschweiz und Nordwestschweiz beobachtet», heisst es dazu. Einzig die Grossregion Tessin habe im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg der Leerwohnungsziffer (+0,12 Prozentpunkte auf 2,83%) verzeichnet.

 

9312 Einheiten im Kanton Bern

 

Den kleinsten Bestand an leeren Wohnungen weist der Kanton Zug mit 0,34 Prozent auf, gefolgt von Genf (0,51%), Zürich (0,72%), Graubünden (0,87%), Obwalden (0,96%), Basel-Landschaft (0,97%) und Schwyz (0,99%). Die meisten unbesetzten Wohnungen wurden mit 9312 Einheiten im Kanton Bern gezählt und der grösste Anstieg von leer stehenden und auf dem Markt angebotenen Wohnungen entfielen auf den Kanton Tessin (+378 Einheiten).

 

Die Zahl der Leerstände verringerte sich bei allen Wohnungskategorien bezüglich Anzahl Zimmer ausser bei den 1-Zimmerwohnungen. Da nahm das Angebot um etwas über 9 Prozent zu. Laut BFS hängt das mit der starken Wohnungsproduktion von Kleinwohnungen in den letzten Jahren zusammen.

 

Grosswohnungen sind beliebt

 

Beliebt ist dagegen das Wohnen in Grosswohnungen. Das Angebot an leerstehenden Wohnungen mit vier und mehr Zimmern war im Juni 2021 bis zu 20 Prozent kleiner als im Vorjahr. Hoch im Kurs ist auch das Wohnen in neuen Wohnungen, die nicht älter als zwei Jahre sind. 25 Prozent weniger Neubauwohnungen oder 2200 weniger Wohnungen in absoluten Zahlen waren ausgeschrieben als noch vor einem Jahr.

 

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