Die Produktion der Kadi läuft seit Wochen wieder normal. Dies, nachdem im Winter ein Feuer Teile der Firma verwüstete.
Die Produktion der Langenthaler Kadi AG läuft seit ein paar Wochen wieder uneingeschränkt, nachdem im Februar ein Feuer ein Teil des Gebäudes beschädigt hatte. Besonders betroffen war die Kartoffelproduktionslinie. Rechtzeitig zur Kartoffelernte konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden, schreibt das «Langenthaler Tagblatt».
An einer Medienkonferenz sagte Geschäftsführer Christof Lehmann, dass er trotz des Brandes mit einer normalen Entwicklung im Jahr 2016 rechne. Aktuell weist die Kadi einen Jahresumsatz von 75 Millionen Franken aus. Kartoffelprodukte machen 70 Prozent der hergestellten Ware aus, die restlichen Prozent entfallen auf Frühlingsrollen und andere vorfrittierte Snacks.
Lehmann sagte, dass im nächsten Jahr unter anderem in die Installation eines Systems für Wärmerückgewinnung investiert werden soll. Damit sollen die Energiekosten gesenkt werden. Umgesetzt werden soll auch eine sogenannte thermische Nachverbrennung. Damit will die Firma ihre Geschmacksemissionen reduzieren.
Sorge bereitet Lehmann die aktuelle Kartoffelernte. Er rechnet mit einem Ausfall von 35 bis 50 Prozent. Die Branche habe den Ernteausfall jedoch vorausgesehen und beim Bund zusätzliche Importkontingente beantragt, sagte der Kadi-Geschäftsführer.