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Nach Hitz-Rücktritt: Kampf um BOM-Vorstandssitze

Andreas Hitz tritt als BOM-Vizepräsident zurück. Um die zehn Sitze der Produzenten könnte es ein Gerangel geben. Denn es gibt mehr Ansprüche als Sitze zu vergeben sind.

Samuel Krähenbühl |

 

 

Andreas Hitz tritt als BOM-Vizepräsident zurück. Um die zehn Sitze der Produzenten könnte es ein Gerangel geben. Denn es gibt mehr Ansprüche als Sitze zu vergeben sind.

Am Donnerstag wurde Andreas Hitz zum neuen Präsidenten des Schweizerischen Holsteinzuchtverbandes (SHZV) gewählt. Deshalb habe er seine Demission als Vizepräsident und Vorstandsmitglied der Branchenorganisation Milch (BOM) eingereicht, sagt Hitz auf Anfrage. «Ich will meine Kräfte im neuen Amt als SHZV-Präsident einsetzen», ergänzt er. Präsident der PMO Mimo und Vorstandsmitglied der Schweizer Milchproduzenten (SMP) wolle er aber bleiben.

Burren will in Vorstand

Als seinen Nachfolger im BOM-Vorstand schlage er Christian Burren, Präsident der PMO Bemo, vor. «Wir Emmi-Direktlieferanten haben 10 Prozent der Milchmenge und wir rechnen damit, dass wir einen Sitz im Vorstand haben», erklärt er. Burren habe keine Verpflichtung gegenüber den Verarbeitern. An der nächsten BOM-DV vom 22. April wird aber nicht nur der vakante Sitz neu besetzt. Es stehen turnusgemäss auch Gesamterneuerungswahlen des Vorstandes an.

Mit Burrens Kandidatur ist aber eigentlich ein Produzentenvertreter zu viel. Denn die Produzenten haben im BOM-Vorstand zehn Sitze zugute, wovon laut den Statuten drei den SMP zustehen. Von diesen drei SMP-Sitzen sind im Moment mit Hanspeter Kern und Stefan Hagenbuch nur zwei besetzt. Die SMP-Delegierten haben aber auch bereits ihren 1. Vizepräsidenten André Aeby als dritten SMP-Vertreter zu Handen der aktuellen Gesamterneuerungswahlen nominiert.

Einer ist zu viel

Da aber neben den aktuell nur zwei SMP-Vertretern momentan schon acht Produzentenvertreter im BOM-Vorstand sitzen, ist trotz Hitz’ Rücktritt wegen der gleichzeitigen Kandidatur von Christian Burren eigentlich ein Kandidat zu viel. «Im Moment ist ein Produzentenvertreter zu viel», bestätigt der zurücktretende Andreas Hitz, der bisher auch als Chef der Produzentenfamilie amtete.

Hitz betont aber auch, dass bisher noch nie alle Bisherigen weitergemacht hätten. Sämtliche Bisherigen, welche im Vorstand bleiben möchten, aber auch allfällige neue Kandidaten müssten sich nun bis Samstag bei ihm melden. «Wir führen dann die Ausmarchung vor der BOM-DV intern unter uns BOM-Produzentenvertretern durch», erklärt er. Die Produzenten würden die ausgewählten Kandidaten dann als ihre Vertreter vorschlagen. Allerdings — räumt er dann noch ein — sei die BOM-DV das Wahlgremium und könne allenfalls auch andere als die Vorgeschlagenen wählen.

 

Die zehn Produzentenvertreter im BOM-Vorstand

Walter Arnold (PO Ostschweiz), Christian Banga (Miba), Rudolf Bigler (PO Lobag), Pirmin Furrer (ZMP), Samuel Girard (APLC), Stefan Hagenbuch (SMP), Andreas Hitz (PMO Mimo), Hanspeter Kern (SMP), René Schwager (Nordostmilch AG), Roland Werner (Thur Milch Ring AG)

 

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