Brigitte Fritsche
Der Grund dafür liegt in der Wärmebilanz der Erdoberfläche: Der Boden verliert ständig Wärme durch langwellige Strahlung. Steht die Sonne am Himmel, erwärmt diese den Boden. Zwar treffen mit dem Sonnenaufgang bereits erste wärmende Strahlen auf die Erde, doch in der ersten Stunde überwiegt noch der Wärmeverlust.
Solange der Boden mehr Wärme abstrahlt, als er von der Sonne erhält, sinkt seine Temperatur und damit die Temperatur der bodennahen Luft. Im Sommer empfinden wir einen Rückgang von 15 auf 13 Grad stärker, als wenn es in den Übergangsjahreszeiten von 5 auf 3 Grad abkühlt.