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Nachfrage nach Schweizer Täfeli sinkt erneut

awp/blu |

 

Die Schweizer Hersteller süsser Leckereien haben im vergangenen Jahr erneut einen schweren Stand gehabt. Vor allem der Export von Süsswaren ins Ausland geriet ins Stocken.

 

Die von den Schweizer Zuckerwarenhersteller verkaufte Menge ist im Jahr 2021 laut dem Branchenverband Biscosuisse um knapp ein Fünftel eingebrochen. Der Umsatz der Zuckerwarenindustrie sank um fast 13 Prozent auf 279 Millionen Franken, wie es am Montag in einer Mitteilung weiter heisst. Insgesamt verkauften die Schweizer Hersteller im vergangenen Jahr 28’100 Tonnen.

 

Importanteil steigt immer mehr

 

Die negative Entwicklung seit Beginn der Corona-Pandemie habe sich fortgesetzt. Aufsummiert ist der Branchenumsatz zwischen 2019 und 2021 um rund ein Viertel zurückgegangen. Dies sei grösstenteils auf die Entwicklung im Exportgeschäft zurückzuführen. Schliesslich verkaufen Schweizer Hersteller über 80 Prozent ihrer «Zeltli» ins Ausland. 2021 sank die ausgeführte Menge um 21,3% auf 23’000 Tonnen, reduzierte sich der Umsatz um 14,5 % auf 212,2 Mio. Franken. 

 

Im Inlandgeschäft gingen 2021 sowohl die Verkaufsmengen um 10,1% auf 5000 Tonnen respektive der Umsatz um 7,3% auf 67 Millionen Franken zurück. Die Importe nahmen gegenüber dem Vorjahr mengenmässig um 3,8% und wertmässig um 7,9% zu.

 

«Der Importanteil im Schweizer Zuckerwarenmarkt befindet sich mit 80,7% weiterhin auf sehr hohem Niveau und nahm gegenüber dem Vorjahr um weitere 3,0% zu», teilt der Verband mit. Zwischen 2019 und 2021 stieg der Marktanteil der Importtäfeli von 76,7% auf 80.7%. Der grösste Teil (48,5%) der deutlich billigeren Importwaren wurde 2021 aus Deutschland eingeführt. 

 

Hartbonbons Nummer 1

 

Zu den mit Abstand beliebtesten Zuckerwaren gehörten auch im 2021 die sogenannten «Hartbonbons». Diese machen laut Biscosuisse fast zwei Drittel der Gesamtproduktion der im Verband organisierten Hersteller aus. Daher schlage der Verkaufsrückgang von 27 Prozent in dieser Produktkategorie besonders schwer zu Buche. Im Jahr 2021 wurden 92 Länder mit Schweizer Zuckerwaren beliefert. Dabei stand Deutschland mit einem Anteil von 25,5% auf dem ersten Platz der Liste der Exportländer, gefolgt von den USA, Frankreich und Spanien. 

 

2021 wurden 92 Länder mit Schweizer Zuckerwaren beliefert. Dabei stand Deutschland mit einem Anteil von 25,5% auf dem ersten Platz der Liste der Exportländer, gefolgt von den USA, Frankreich und Spanien. Der Pro-Kopf-Konsum war mit 3,03 kg gleich wie im Vorjahr. Biscosuisse vereint den Angaben nach unter anderem die industriellen Schweizer Hersteller von Zuckerwaren. Dazu zählen bekannte Marken wie Kambly, Ricola, Kägi oder der Nestlé-Konzern. Die in diesem Bereich tätigen zwölf Unternehmen beschäftigten im Jahr 2021 hierzulande 890 Personen.

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