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Nagra: Vorschläge für Tiefenlager wohl Anfang 2015

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) kann ihre geologischen Untersuchungen für Etappe 2 des Auswahlverfahren für atomare Tiefenlager abschliessen. Die Standortvorschläge wird die Nagra voraussichtlich Anfang 2015 bekanntgeben.

sda |

 

 

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) kann ihre geologischen Untersuchungen für Etappe 2 des Auswahlverfahren für atomare Tiefenlager abschliessen. Die Standortvorschläge wird die Nagra voraussichtlich Anfang 2015 bekanntgeben.

Das teilte das Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag mit. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) hatte in einem Schreiben an das BFE bestätigt, dass die Nagra die Themen der 41 Forderungen aus dem Jahr 2011 vollständig und detailliert behandelt habe. Der geologische Kenntnisstand sei ausreichend, hält das ENSI fest. Die Nagra könne mindestens zwei Standortgebiete je für hochaktive sowie schwach- und mittelaktive Abfälle vorschlagen.

Kenntnisstand verbessert

Seit März hatte das ENSI elf Sitzungen mit Fachpersonen des Bundes, der Kantone und aus Deutschland abgehalten. Die Nagra musste Bericht erstatten über den Kenntnisstand zu den vom ENSI aufgeworfenen Themen. Es ging etwa um provisorische Sicherheitsanalysen und einen sicherheitstechnischen Vergleich.

Die Nagra habe die angesprochenen Themen und Aspekte vollständig und detailliert behandelt. Der geologische Kenntnisstand habe sich im Vergleich zu Etappe 1 deutlich verbessert, hält das ENSI weiter fest.

Sechs Regionen

Der Kenntnisstand und die Standortvorschläge könnten jedoch erst abschliessend beurteilt werden, nachdem die Nagra ihre Standortvorschläge beim BFE eingereicht habe. Das ENSI wird diese sicherheitstechnischen Unterlagen bis Anfang 2016 detailliert prüfen und Stellung nehmen.
Auf dem Prüfstand und zur Diskussion stehen derzeit sechs Regionen für ein atomares Tiefenlager: Jura Ost, Jura-Südfuss, Nördlich Lägern, Südranden, Wellenberg und Zürich Nordost.

Gemäss Bundesamt für Energie wird die Nagra ihre Standortvorschläge wohl Anfang 2015 präsentieren. Die Behörden überprüfen danach die Vorschläge und schicken diese in eine öffentliche Anhörung.

Der Bundesrat wird voraussichtlich in drei Jahren, am Ende der Etappe 2, entscheiden, welche Standortgebiete im weiteren Auswahlverfahren verbleiben. Die definitive Standortwahl erfolgt in Etappe 3. Dann wird das nach Kernenergiegesetz erforderliche Rahmenbewilligungsverfahren eingeleitet.

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