In Höchenschwand (D) im Südschwarzwald wurde Ende November eine verletzte Kuh aufgefunden. Nun ist es klar: Beim Angreifer handelte es sich um einen Wolf.
Ende November wurde der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg eine verletzte vierjährige Kuh gemeldet. Als Angreifer wurde ein Wolf vermutet. Deshalb wurden umgehende DNA-Proben entnommen und ins Labor geschickt.
Nun sind die Resultate eingetroffen. Das Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik hat einen Wolf als Angreifer identifiziert. Eine Individualisierung war nicht möglich.
Die Kuh stand auf bei der Attacke auf einer Weide in der Gemeindeebene von Höchenschwand. Sie wies gemäss Angaben des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg zahlreiche oberflächige Verletzungen. Sie ist aber mittlerweile wohlauf.
Der Vorfall hänge nicht mit dem Wolfsrüden GW1129m zusammen, der zuletzt im August mit getöteten Rindern in Verbindung gebracht worden war. Die Gemeinde Höchenschwand liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, in dem sich derzeit drei Wölfe niedergelassen haben. Das Gebiet ist nur rund 20 Kilometer von der Schweiz entfernt.
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