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Nahrungsmittelsystem schuld für Artenschwund

AgE |

 

Das globale Nahrungsmittelsystem ist die Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt, wobei die Landwirtschaft allein eine Gefahr für 24’000 der 28’000 vom Aussterben bedrohten Arten darstellt. 

 

Diese Aussage findet sich im neuen Bericht der Londoner Denkfabrik „Chatham House“, der mit Unterstützung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Tierschutzorganisation „Compassion in World Farming“ erstellt wurde.

 

Wie das Umweltprogramm ausführte, sterben heutzutage mehr Arten aus als jemals zuvor in den vergangenen 10 Millionen Jahren. In den vergangenen Jahrzehnten seien die Nahrungsmittelsysteme dem „Billiger-Lebenmittel-Paradigma“ gefolgt, mit dem Ziel, mehr Nahrung zu geringen Kosten durch steigenden Input wie Dünger, Pflanzenschutzmittel, Energie, Land und Wasser zu erzeugen.

 

Billiglebensmittel als Teufelskreis

 

Dieses Paradigma führe zu einem Teufelskreis. Die niedrigeren Kosten für die Nahrungsmittelproduktion schafften eine grössere Nachfrage nach Lebensmitteln, die ebenfalls zu niedrigeren Kosten durch eine weitere Intensivierung und Landnutzung produziert werden müssten, so das UNEP.

 

Die Auswirkungen der Produktion von immer mehr Nahrungsmitteln zu niedrigen Kosten beschränkten sich aber nicht nur auf den Verlust der biologischen Vielfalt. Das globale Nahrungsmittelsystem sei auch ein wesentlicher Treiber des Klimawandels, da es für etwa 30 % der gesamten vom Menschen verursachten Emissionen verantwortlich sei.

 

Land schützen und Pflanzen essen

 

Vor diesem Hintergrund ist dem UNEP zufolge eine Reform des Systems dringend erforderlich, wobei im Chatham-House-Bericht drei Massnahmen genannt werden: Erstens müssten die globalen Ernährungsmuster pflanzenbasierter, zweitens müsse mehr Land geschützt und für die Natur reserviert sowie drittens eine naturfreundlichere, die biologische Vielfalt fördernde Landwirtschaft betrieben werden.

 

Die Direktorin der UNEP-Division Ökosystem, Susan Gardner, bezeichnete das derzeitige Nahrungsmittelsystem als „zweischneidiges Schwert“. Dieses sei geschärft worden durch das „Billige-Lebensmittel-Paradigma“, ohne die versteckten Kosten bezüglich der Biodiversität, unserer Lebensgrundlagen und unserer Gesundheit zu berücksichtigen. 

 

 

Kommentare (14)

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  • Beat Furrer | 09.02.2021
    Wie wissenschaftlich ist dieser Artikel? Wird das Resultat nicht vom Auftraggeber bestimmt? Wer sind die Auftraggeber? Die UNO und eine Tierschutzorganisation. Was ist deren Interesse? Eben ihre These von der Schädlichkeit der Fleischernährung zu stützen. Ist das objektive Wissenschaft? Nein, dass ist Auftragswissenschaft. @Urs Rufer, als Verfechter der Wissenschaft: Ist Ihnen dieses Detail entgangen? Oder sind sich doch eher für die (wissenschaftl. getarnte) sozialist.-totalit. Einheitsmeinung?
    • christoph begert | 13.02.2021
      beat. du schreibst die Evolutionstheorie wurde nicht bewiesen. mal ganz abgesehen davon, liefere mir doch hier und jetzt einen beweis für die Existenz Gottes. und warum soll der christliche Gott der Schöpfer sein? Warum nicht Buddha ; Vishnu oder sonst einer
      • Beat Furrer | 13.02.2021
        Buddha und Vishnu haben nie beansprucht Schöpfer der Welt zu sein. Jesus Christus und Sein Vater schon. Jesus Christus war entweder ein Wahnsinniger oder Er war und ist wirklich Gottes Sohn.
        Roger Köppel hat in Weltwoche Daily vom 11.2.21 gesagt: "die Schweiz ist ein Gottesbeweis."
        Christoph, du bist Schweizer, hast all den Segen mitbekommen, der der Schweiz zuteil wurde. Woher kommt der Segen? Aus der BV: "Im Namen Gottes, des Allmächtigen".
      • Beat Furrer | 15.02.2021
        Der Beweis für Gott sind du und ich und jeder Mensch: Jeder Mensch ist im Bilde Gottes geschaffen. Woher kommt die Information in deinen Genen? Wer hat dich im Mutterleib entstehen lassen?
        Wer hat die Photosynthese geschaffen? Dieser Mechanismus macht, dass wir auf der Erde leben können und ist so kompliziert, - obwohl der so sehr erforscht wird - , dass er noch nicht verstanden wird und nicht nachgebaut werden kann. Hat das die Natur gemacht? Oder eben Gott, der Allmächtige?
  • Beat Furrer | 08.02.2021
    "In den vergangenen 10 Millionen Jahren": Es gibt die Erde mit seiner Fülle seit nicht mehr als 10'000 Jahren, wahrscheinlich nicht mal mehr als 6'000 Jahren. Die UNO und all die linken Demoralisierer wollen mit ihrer materialistischen Lehre uns klar machen, dass alles durch Zufall, Zeit und Materie entstanden sei. Das ist Materialismus. Auch die angebliche Lösung des herbeigeredeten Artenschwundproblems ist materialistisch. Wann lernen wir, nicht auf diese blinden Blindenführer zu hören?
    • Urs Rufer | 09.02.2021
      @Beat Furrer, natürlich können Sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte komplett ignorieren. Aber bitte lassen Sie die Journalisten ihre Arbeit machen und verbreiten Sie keine Fehlinformationen. Insbesondere keine Konservativ-Religiösen. Danke.
      • Beat Furrer | 09.02.2021
        @Urs Rufer: Das sind keine Fehlinformationen. Die Jahrmillionen: wissen Sie woher die kommen? Vom Zirkelschluss, dass die Evolution nur in Jahrmillionen stattgefunden haben kann, also muss die Erde Jahrmillionen Jahre alt sein. Ist das Wissenschaft?
        Woher kommt das Leben? Wie wird ein Kind im Mutterleib geschaffen? Durch Jahrmillionen plus Materie plus Zufall? Haben Sie auch schon davon gehört, dass das alles ein Programm benötigt und ein Programm zwingend eine Intelligenz (= Mensch oder Gott)?
      • Beat Furrer | 09.02.2021
        Gott ist imstande, das alles in wenigen Tagen zu schaffen, während die materialistische Evolutionstheorie (die eigentlich eine Hypothese ist, d.h. das ist nicht bewiesen und auch nicht beweisbar, wurde aber durch viele Indizien faktisch widerlegt) Jahrmillionen benötigt.
        Eine Frage: Die Sonne nimmt ja Jahr für Jahr an Grösse ab. Wenn unsere Erde Jahrmillionen Jahre sein soll, müsste auch die Sonne früher viel grösser gewesen und es hier unerträglich wärmer gewesen sein, nicht wahr?
      • Beat Furrer | 09.02.2021
        Ausserdem bin ich lieber konservativ-religiös mit den tausendfach bestätigten Wahrheiten der Bibel als progressiv-religiös (wissenschaftsgläubig). Denn die Wissenschaft bietet immer nur den aktuellen akzeptierten Irrtum. Ich halte sehr viel von aufrichtiger, ergebnisoffener, undogmatischer Wissenschaft. Die Wissenschaft wurde ja hauptsächlich von den Christen (Isaak Newton, ...) gefördert und erfolgreich gemacht. Aber ich halte nichts von der sozialistisch-totalitär-einseitigen Wissenschaft.
    • Luzerner Bauer | 10.02.2021
      Ich kann mich erinnern, was wir als kleine Kinder gemacht haben, wenn uns jemand nicht sehen sollte: einfach die Augen zu und wir waren für den Anderen unsichtbar!? ;-)
      Was nicht sein darf das gibt es einfach nicht! Und wenn man die Bibel wortwörtlich nimmt, kann man damit alles begründen.
      Nur, die Menschen haben in den letzten 6000 Jahren Erfahrungen gemacht und haben heute eine andere Sicht(-möglichkeit) auf viele Dinge, als sie ein Mensch vor tausenden vor Jahren überhaupt haben konnte.
      • Luzerner Bauer | 10.02.2021
        Fortsetzung:
        Deswegen müssen wir nicht die Bibel oder sogar Gott in Frage stellen. Im Gegenteil, wir sehen, dass wir Gott nicht einfach auf das reduzieren können, was in einem von Menschen in verschiedenen Sprachen geschriebenem und wieder in viele Sprachen übersetztem Buch geschrieben steht. Gott hat diese Welt schon etwas perfekter geschaffen! ;-)
        • Beat Furrer | 10.02.2021
          Die Bibel wurde in insgesamt 3 Sprachen geschrieben: Das Alte Testament in Hebräisch und Aramäisch (ein hebräischer Dialekt) und das Neue Testament in Griechisch. Es gibt Tausende von alten Abschriften aus denen der Grundtext genau rekonstruiert werden kann. Ja, die Bibel wurde in Tausende von Sprachen übersetzt. Nichts hat die Welt so verändert wie die Bibel und der Glaube an Jesus Christus. Wenn nun der Glaube durch materialist. Wissenschaft zunichte gemacht wird, geht auch der Segen dahin.
      • Beat Furrer | 10.02.2021
        Danke, Luzerner Bauer, für deine Beiträge. Hast du die Bibel schon gelesen? Glaubst du an Jesus Christus? Hast du den Heiligen Geist empfangen? Der wird nämlich nicht einfach durch die Kindstaufe empfangen, wie das die röm. kath. Kirche lehrt, sondern nachdem wir an Jesus Christus geglaubt haben. Der Heilige Geist leitet uns in alle Wahrheit. Die Bibel kann somit nicht einfach irgendwie ausgelegt werden. Das ist ein Irrtum. Gerade die Schöpfung durch Gott ist ein wesentlicher Glaubensinhalt.
        • Beat Furrer | 10.02.2021
          Das Sichtbare ist aus Unsichtbarem geschaffen. D.h. die sichtbare Schöpfung wurde durch den unsichtbaren Schöpfer gemacht. Nicht wir Gläubigen haben unsere Augen verdeckt, sondern die Gottlosen verdecken ihre Gesichter und meinen Gott sähe sie nicht. Das Hauptargument für die Schöpfung Gottes ist das Leben und die Fülle an Programmen, gerade im Genom der Lebewesen. Eine Programmierung kann unmöglich durch Zufall entstehen. Es benötigt zwingend einen Schöpfer. Siehe Videos von Dr. Werner Gitt.

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