Das erste Junidrittel war in der Schweiz vielerorts ausgesprochen nass. Mit Ausnahme des Engadins, des Wallis und der Alpensüdseite hat es in den meisten Regionen an zehn von zwölf Tagen teils intensiv geregnet.
In Teilen der Zentral- und Ostschweiz, in Graubünden sowie gebietsweise auch auf der Alpensüdseite sind gemäss Meteoschweiz bisher bereits 100 bis 140 Prozent der üblichen Niederschlagsmengen für den gesamten Monat Juni gefallen. In Robiei im Val Bavona (TI) sind vom 1. bis 12. Juni 2012 über 300 mm Regen gefallen. Auch in der Region vom Zugerberg über das Tössstock-Gebiet bis zum Alpstein wurden stellenweise mehr als 200 mm Regen gemessen.
Seit dem 3. Juni sei das Wetter praktisch ununterbrochen feucht und unbeständig, so dass das seit Jahresbeginn herrschende Niederschlagsdefizit in vielen Regionen der Deutschschweiz ausgeglichen worden sei.
In der Westschweiz und im Wallis sei es nach wie vor trocken. In Visp fiel in diesem Monat bisher lediglich 20 mm Regen.


