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Nationalbank lässt Leitzins unverändert - Wirtschaft soll 2013 robust wachsen

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) führt den Ausnahmezustand bei ihrer Geldpolitik fort: Der Leitzins bleibt 0 bis 0,25 Prozent und auch der Euro-Mindestkurs von 1,20 Fr. wird mit aller Konsequenz beibehalten. Dies soll die Schweizer Wirtschaft auch 2013 in Schwung halten.

 

 

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) führt den Ausnahmezustand bei ihrer Geldpolitik fort: Der Leitzins bleibt 0 bis 0,25 Prozent und auch der Euro-Mindestkurs von 1,20 Fr. wird mit aller Konsequenz beibehalten. Dies soll die Schweizer Wirtschaft auch 2013 in Schwung halten.

Die SNB rechnet für das nächste Jahr trotz der Rezession in der Euro-Zone mit einem Wachstum des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) zwischen 1 und 1,5 Prozent. Die Prognosen der Notenbanker liegen damit im Rahmen jener der Ökonomen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), die ein Wachstum von 1,3 Prozent erwarten. Für 2012 beliess die SNB ihre Prognose bei rund 1 Prozent.

Inflation bleibt deutlich unter Warnschwelle

Trotz der sperrangelweit offenen Geldschleusen sieht die SNB weiterhin keine Inflationsgefahr: Nach einem Rückgang der Konsumentenpreise um 0,7 Prozent im laufenden Jahr, dürfte der Preisrückgang im nächsten Jahr 0,1 Prozent betragen und 2014 wieder eine leichte Teuerung von 0,4 Prozent einsetzen. Damit bleibt der Preisanstieg aber deutlich unter der Warnschwelle von 2 Prozent.

Den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken will die SNB weiterhin mit aller Konsequenz durchsetzen und dazu gegebenenfalls unbeschränkt Devisen kaufen.

Seit September nicht mehr am Devisenmartk interveniert

Seit Anfang September muss die SNB allerdings nicht mehr am Devisenmarkt intervenieren, um ein Abrutschen des Euros unter den Mindestkurs zu verhindern. Damals hatte die Europäische Zentralbank (EZB) erklärt, sie würde notleidenden Euro-Staaten mit unbegrenzten Käufen von Staatsanleihen helfen.

Seither notiert der Euro deutlich über 1,20 Franken. Anfang Monat ist die Gemeinschaftswährung wieder über 1,21 Franken gestiegen. Dazu trug bei, dass die Credit Suisse und die UBS Sondergebühren respektive Negativzinsen auf grössere Frankenguthaben von institutionellen Anlegern eingeführt haben.

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