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Nationalfeiertag: Rütli-Verwalterin feuert Geschäftsführer

sda |

 

Die Rütli-Verwalterin hat sich kurz vor der 1.-August-Feier von ihrem mehrjährigen Geschäftsführer Lukas Niederberger getrennt. Als Grund gab die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) «Differenzen in Führungsfragen» an.

 

Der Vereinsvorstand entschied sich darum in der zweiten Jahreshälfte, die Zusammenarbeit mit dem 58-jährigen Geschäftsleiter zu beenden, wie die SGG auf Twitter mitteilte. Weitere Angaben zur Trennung machten weder der Vorstand unter dem seit 2020 amtierenden Präsidenten Nicola Forster noch Niederberger, aus juristischen Gründen, wie die CH-Media-Gruppe am Samstag berichtete.

 

Der Jesuit, Theologe und Autor Niederberger war neun Jahre lange Geschäftsführer der Organisation. Die Geschäftsleitung übernahm nun vorerst der langjährige Kulturdirektor der Stadt Zürich, Peter Haerle. Alle Projekte würden wie geplant weitergeführt, hiess es in der Mitteilung.

 

Neue Hymne ausprobiert

 

Für Schlagzeilen sorgten die SGG und Niederberger vor mehreren Jahren mit Bestrebungen zur Einführung einer neuen Schweizer Landeshymne. Eine Version mit neuem Text wurde nach einem Wettbewerb erstmals am 1. August 2016 auf dem Rütli gesungen. Mit dem Projekt erzürnte die SGG aber einen Teil des Parlaments. Die Kritiker wollten den Bundesrat beauftragen, der SGG das Mandat zur Verwaltung der Rütliwiese zu entziehen.

 

Die diesjährige 1.-August-Feier auf der Rütliwiese dreht sich um den Schwingsport und wird vom Eidgenössischen Schwingerverband mitorganisiert. Erstmals soll auf der Wiese geschwungen werden. Gemäss dem Programm steht die Feier «im Zeichen des konstruktiven Streitens und des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten».

 

Die 1810 gegründete wohltätige Gesellschaft kaufte das Rütli 1859, um den geschichtsträchtigen Ort zu schützen. Ein Jahr später schenkte sie es der Eidgenossenschaft und wurde mit der Verwaltung beauftragt. Die SGG engagiert sich in der Freiwilligenarbeit und gilt als Geburtshelferin von Organisationen wie Pro Juventute, Pro Senectute oder der Berghilfe.

 

Auf dem Rütli sollen gemäss des Gründungsmythos Anfang August 1291 Uri, Schwyz und Unterwalden mit einem Bund den Grundstein der Eidgenossenschaft gelegt haben.

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