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Nationalrat beharrt auf Budget-Erhöhungen für Landwirtschaft

Der Nationalrat beharrt darauf, das Budget 2013 für die Tourismuswerbung und die Landwirtschaft insgesamt 72 Millionen Franken aufzustocken. Er folgte am Donnerstag mehreren Minderheitsanträgen.

sda |

 

 

Der Nationalrat beharrt darauf, das Budget 2013 für die Tourismuswerbung und die Landwirtschaft insgesamt 72 Millionen Franken aufzustocken. Er folgte am Donnerstag mehreren Minderheitsanträgen.

Die Mehrheit der Finanzkommission hätte die Differenzen mit dem  Ständerat ausräumen und damit den Voranschlag 2013 bereinigen  wollen. Doch der Rat folgte in insgesamt vier Punkten  Minderheitsanträgen.

Minderheitsanträge unterstützt

Bürgerliche Minderheiten beantragten insgesamt 60 Millionen  Franken für die Landwirtschaft. 30 Millionen waren für eine  Aufstockung der allgemeinen Direktzahlungen vorgesehen und je 15  Millionen für Ausfuhrbeiträge für verarbeitete  Landwirtschaftsprodukte sowie als Hilfe für die von der Krise  gebeutelten Weinbauern.

Einzig die SVP unterstützte die Anträge offiziell. Die Mehrheit  der FDP, SP, Grüne und Grünliberale äusserten sich ablehnend zu den  Anträgen. Trotzdem passierten die erhöhten Ausfuhrbeiträge mit 85 zu  84 Stimmen, die Hilfe für die Winzer mit 101 zu 72 Stimmen und die  30 Millionen für die Direktzahlungen mit 90 zu 87 Stimmen.

Eine weitere Minderheit von Bürgerlichen und SP wollte angesichts  der schwachen Konjunktur mit zusätzlichen 12 Millionen Franken das  Werbebudget für Schweiz Tourismus erhöhen.

Unterstützung erhielt sie von der CVP/EVP-Fraktion und einem Teil  der SP-Fraktion. Dagegen sprachen sich die Mehrheit der SVP, die  Mehrheit der FDP und Grüne aus. Die Aufstockung um 12 Millionen  Franken passierte mit 90 zu 77 Stimmen.

Der Bundesrat hatte das Budget im Sommer mit Einnahmen von rund  64,5 Milliarden Franken, Ausgaben von 64,9 Milliarden Franken und  mit einem ein Defizit von 363 Millionen Franken verabschiedet. Im  Herbst hatten die Räte mit der BFI-Botschaft mit Krediten für die  Hochschulen, die ETH und die Berufsbildung das Defizit erhöht.

5 Millionen für Soforthilfe in Syrien

Einig geworden sind sich beide Kammern auch über Aufstockungen  für die Aufarbeitung des Informatik-Debakels INSIEME sowie für die  ausserschulische Kinder- und Jugendarbeit. Damit beläuft sich das  Minus bei rund 425 Millionen Franken. Über die vom Nationalrat  zusätzlich vorgenommene Aufstockung des Defizits um 72 auf rund 497  Millionen Franken befindet nun erneut der Ständerat.

 Bereinigt hat der Nationalrat die Nachtragskredite für das Jahr  2012. Als Zweitrat bewilligte er zusätzlich zu den bereits  beschlossenen 135 Millionen Franken vom Bundesrat am Freitag  beantragte 5 Millionen Franken für die Soforthilfe in Syrien.

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