Um den Tennisball aus dem Palettenrahmen zu fischen, brauchte es Geduld und Geschick
Karin Bieri
Der Freizeitverein «Uusflügler» und die Landtechnikverbände Sektion Zürich und Schaffhausen hatten zuletzt 2018 das Tragefa organisiert. «Ans Traktorsteuerrad sitzen und bloss nicht die Nerven verlieren!», unter diesem Motto könnte der vielseitige Parcours gestanden haben. Die lange Eventpause von sieben Jahren zeigte sich in den Besucherzahlen.
Nervenstärke beweisen
Für die fast 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden anspruchsvolle Parcours bereitgestellt, jüngere Traktorenfans vergnügten sich beim Trettraktorenfahren und Sandburgenbauen. Die Sandmulde war dabei so positioniert, dass sie sogleich als Doppelfunktion diente – denn immer wieder brauchte es für den Gruppenwettkampf Sandnachschub. Ansonsten wäre es unmöglich gewesen, den Tennisball aus dem Palettenrahmen zu fischen, wovon der Gruppenerfolg abhing.
Denn die Übergabe zwischen den drei Gruppenmitgliedern musste für einen Sieg funktionieren. «Die Gruppenwettkämpfe sind ein gutes Mittel, um gewährleisten zu können, dass praktisch alle, die teilnehmen möchten, auch die Chance dazu haben», meinte Karin Bieri, Mitglied des Organisationskomitees.
Viel Unterstützung
Die Posten des Einzelwettkampfs waren nicht zu unterschätzen. Mit dem Gebiss des Maishäckslers wurden Ringe von Halterung zu Halterung transportiert. Das Manövrieren mit dem Güllefass, um mit dem Schleppschlauch die Wasserkessel zu füllen, war auch knifflig.
Karin Bieri war froh, konnten sich 72 Helferinnen und Helfer finden lassen, die tatkräftig beim Herausgeben der Grillware oder beim Instruieren der Parcours-Teilnehmenden im Einsatz waren.