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Nestlé droht künftig teilweise auf Schweizerkreuz zu verzichten

Mit der neuen Swissness-Gesetzgebung sollen ab 2017 einheitliche Regeln für die Verwendung der Marke Schweiz gelten. Bereits heute kündigt der Nahrungsmittelriese Nestlé an, künftig bei der Vermarktung von mehreren Produkten auf das Schweizerkreuz zu verzichten.

Samuel Krähenbühl |

 

 

Mit der neuen Swissness-Gesetzgebung sollen ab 2017 einheitliche Regeln für die Verwendung der Marke Schweiz gelten. Bereits heute kündigt der Nahrungsmittelriese Nestlé an, künftig bei der Vermarktung von mehreren Produkten auf das Schweizerkreuz zu verzichten.

«Der Mehraufwand, der mit der Verwendung von Schweizer Rohstoffen verbunden ist, lohnt sich für uns nicht bei allen Produkten», begründet Andreas Richner, Corporate Affairs-Leiter von Nestlé Schweiz, den Schritt in einer Medienmitteilung. Der Schweizer Ableger des Multis exportiert zwei Drittel seiner Schweizer Produktion ins Ausland. Welche Marken künftig ohne Schweizerkreuz auskommen sollen, darüber schweigt sich Richner aus.

Vertreter der Nahrungsmittelindustrie kritisieren, dass die neuen Swissness-Bestimmungen den Unternehmen einen grossen bürokratischen Aufwand aufbürdeten. Auch förderten diese die Abhängigkeit der Industrie von den teuren Schweizer Agrarrohstoffen. «Für Unternehmen, die in preissensitiven Exportmärkten tätig sind, kann dies einen Anreiz zum Verzicht auf die Verarbeitung von Schweizer Rohrstoffen darstellen», sagt Urs Furrer vom Nahrungsmittelverband fial. Als mögliche Folge des Verzichts auf die Swissness seien Produktionsverlagerungen ins Ausland nicht auszuschliessen.

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