Mit einem riesigen von Plastikmüll verunstalteten Vogelnest haben Umweltschützer von Greenpeace vor dem Hauptsitz des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé protestiert.
Sie bauten das rund vier Meter breite, künstliche Nest mit einem überdimensionalen Vogel und einem Küken darauf am Dienstag in Vevey VD vor dem Nestlé-Gebäude auf. Ein Vogelnest ist auch Teil des Firmenlogos.
Die Umweltkampagne «Break Free from Plastic» hatte Nestlé vergangene Woche zusammen mit den US-Getränkeherstellern Coca-Cola und Pepsi kritisiert. Die drei Firmen seien die schlimmsten Plastikverschmutzer der Welt.
«Greenpeace protestiert bei der falschen Firma», sagte ein Nestlé-Firmensprecher. «Wir haben unser Engagement für eine abfallfreie Zukunft und zur Bekämpfung des Klimawandels in den letzten Jahren noch verstärkt.» Bis 2025 sollten alle Verpackungen recycelt oder wieder verwendet werden können. Der Einsatz von neuwertigem Plastik solle um ein Drittel reduziert werden. Das Unternehmen sei sich aber bewusst, dass noch mehr getan werden müsse.
Wirf i meine KitKat Verpackung nicht mehr aus dem Autofenster, hab auch ich mein Engagament für eine abfallfreie usw. Zukunft verstärkt. Geboten ist jedoch : wenig Verpackung,wenns geht gar keine und - sehr wichtig - Ersatz vom Plastik durch biologisch abbaubare Materialien. Dies gilt ganz besonders für die außereuropäischen Staaten.
Insofern ist die Aussage des Firmensprechers die alte Leier . Es gilt nach wie vor : Boykott Nestle.