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Nettozuwanderung geht Anfang 2016 zurück

Während sich Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Zuwanderungsinitiative um die Quadratur des Kreises bemühen, scheint der Wirtschaftsstandort Schweiz für Ausländer und Ausländerinnen zumindest vorläufig an Attraktivität zu verlieren. Die Nettozuwanderung ging in den ersten zwei Monaten dieses Jahres gegenüber den entsprechenden Vorjahreswerten zurück.

 

 

Während sich Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Zuwanderungsinitiative um die Quadratur des Kreises bemühen, scheint der Wirtschaftsstandort Schweiz für Ausländer und Ausländerinnen zumindest vorläufig an Attraktivität zu verlieren. Die Nettozuwanderung ging in den ersten zwei Monaten dieses Jahres gegenüber den entsprechenden Vorjahreswerten zurück.

Dies geht aus den Statistiken des Staatssekretariats für Migration (SEM) für die Monate Januar und Februar 2016 hervor. In diesem Zeitraum wanderten effektiv 18'251 Personen ein und 12'527 aus. Damit betrug die Nettozuwanderung, die Zahl der Einwanderung abzüglich jener der Auswanderung, 5724 Personen.

Im selben Zeitraum 2015 wanderten 19'089 Personen effektiv ein und 10'319 Personen aus, was eine Nettozuwanderung von 8770 Personen ergab. Die Nettozuwanderung fiel demnach in den ersten zwei Monaten 2016 um 3046 Personen oder rund ein Drittel geringer aus als im Januar und Februar 2015. Auf diesen Rückgang machte am Freitag die Zeitung «Blick» aufmerksam.

Laut Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), lässt sich die erhöhte Auswanderung zu einem grossen Teil auf die Frankenstärke und den geringeren Arbeitskräftebedarf in der Schweiz zurückführen. Man könne davon ausgehen, dass unter den Rückkehrern auch viele Deutsche seien. Die Deutschen machen die grösste Gruppe der Ausländer in der Schweiz aus.

Derzeit sei die Wirtschaftslage im Nachbarland im Vergleich zur Schweiz attraktiv, die Erwerbslosenquote liege in Deutschland insgesamt tiefer als hierzulande. Am besten sei die Beschäftigungslage in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Die Chance, dort eine interessante und gut bezahlte Stelle zu finden, sei deutlich grösser geworden.

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