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Netzwerk für Klimadienstleistungen gegründet

Der Klimawandel ist für den Spitaldirektor eine ebenso grosse Herausforderung wie für den Weinbauern. Wer entscheiden muss, ob Patientenzimmer eine Klimaanlage brauchen oder welche Rebsorten am besten mit Trockenheit fertig werden, hat mit dem National Centre for Climate Services NCCS eine neue Anlaufstelle.

sda |

 

 

Der Klimawandel ist für den Spitaldirektor eine ebenso grosse Herausforderung wie für den Weinbauern. Wer entscheiden muss, ob Patientenzimmer eine Klimaanlage brauchen oder welche Rebsorten am besten mit Trockenheit fertig werden, hat mit dem National Centre for Climate Services NCCS eine neue Anlaufstelle.

Die Fachstelle ist am Montag in Bern vorgestellt worden. Ihre Aufgabe ist es, die bei den verschiedenen Bundesstellen und wissenschaftlichen Institutionen vorhanden Informationen zu bündeln und in verständlicher Form zugänglich zu machen. Dieses Wissen soll Privaten und Behörden helfen, angesichts des Klimawandels die richtigen Entscheide für die Zukunft zu treffen.

Das kann ein Hauseigentümer sein, der wissen möchte, ob sein Hausdach für Sonnenkollektoren geeignet ist. Oder der Tiefbauverantwortliche einer Gemeinde, der sich mit immer mehr Hochwassern konfrontiert sieht. Oder der Bauer, dessen Kulturen von einer neuen Schädlingsart befallen sind. Ihnen stellt das NCCS wissenschaftlich basierte Informationen über das vergangene, heutige und zukünftige Klima und seine Folgen zur Verfügung.

Daran beteiligt sind gemäss den Medienunterlagen das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, das Bundesamt für Umwelt BAFU, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, das Bundesamt für Landwirtschaft BLW, die ETH Zürich und die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL. Beiträge leisten auch Agroscope, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und die Universität Bern. Weitere Institutionen sollen für die Mitarbeit gewonnen werden.

Themenschwerpunkte des NCCS sind Klimaszenarien, der Wasserkreislauf und damit verbundene Naturgefahren, der Wald, Schädlinge und extreme Wetterereignisse wie Sturm, Hagel oder Überschwemmungen. Die Einrichtung einer sektorübergreifenden Schnittstelle geht auf den Aktionsplan des Bundesrats zur Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz zurück.

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