Das «In-Row» Hackgerät von Ullmanna erkennt, regelt und hackt dank Künstlicher Intelligenz (KI) mehr oder weniger in Echtzeit in der Reihe, ist der Website des Unternehmens zu entnehmen. Wie das familiengeführte Tech-Startup aus Opava (Tschechien) schreibt, erfolge die Einzelpflanzenerkennung blitzschnell dankt einer KI-basierten Software für die Bildanalyse.
Das Pflanzenerkennungssystem funktioniert bereits ab zwei keimenden Blättern, unabhängig von der Pflanzenart und wurde bereits auf mehreren hundert Hektar erfolgreich getestet. Ausserdem ist keine Kalibrierung erforderlich.
Das Ullmanna In-Row Hackgerät bietet gemäss der Sevra Suisse AG folgendes:
- Präzision: Dank der kamerabasierter Pflanzenerkennung werden Kulturpflanzen nicht beschädigt.
- Automatische Anpassung: Die Hacktiefe wird automatisch an die Bodenbedingungen angepasst.
- Präzise Reihenbearbeitung: Arbeitet präzise zwischen den Reihen bis nahe an den Wurzelstamm, wobei die Nähe zum Stängel individuell einstellbar ist.
- Vielseitigkeit: In einer Vielfalt von Kulturen einsetzbar, die laufend erweitert werden.
- Nachhaltigkeit: Reduziert den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln durch mechanische Unkrautbekämpfung.
Serco wird das Ullmanna «In-Row» Hackgerät an der Öga in Koppigen vom 26. – 28. Juni 2024 während den Live-Felddemos, sowie an den Bio Ackerbautagung in Aubonne VD vom 26. – 27. Juni 2024 ausstellen.
Die Sevra Suisse AG ist eine Tochtergesellschaft der Groupe Serco, die sich auf Digitalisierungslösungen für die Landwirtschaft spezialisiert hat und in Oberbipp (BE) ansässig ist. Die Groupe Serco ist dem Geschäftsbereich Landtechnik der Fenaco angegliedert. Zusätzlich zur Sevra Suisse AG wurde auch Sevra France gegründet, um den französischen Markt zu bedienen.
Gemäss einer Mitteilung der Fenaco zur Gründung ist das Hauptziel von Sevra, durch die Bündelung von Kompetenzen in einer separaten Struktur die Entwicklung neuer Technologien und Innovationen im Bereich Digitalisierung zu fördern.