2015 vergibt Agrisano zum ersten Mal den Prix Agrisano für soziales Engagement in der Landwirtschaft. Anmeldungen können bis Ende Januar erfolgen, den Gewinner bestimmt eine Jury.
Bis zum 31. Januar 2015 können Personen, Gruppen oder Organisationen für den mit 10‘000 bzw. 20‘000 Franken dotierten Prix Agrisano vorgeschlagen werden. Die Agrisano Stiftung möchte mit dem Preis das uneigennützige Engagement von Menschen anerkennen, die sich in der Landwirtschaft für verunfallte, kranke, betagte oder benachteiligte Menschen einsetzen.
«In der landwirtschaftlichen Bevölkerung setzen sich viele Menschen zum Wohle kranker und benachteiligter Menschen ein», lässt sich Fritz Schober, Präsident der Agrisano Stiftung, zitieren. «Sie wirken im Stillen, unauffällig und meist ohne irgendetwas dafür einzufordern», erklärt er. «Mit ihrem Engagement erbringen sie Wertvolles, das kaum wahrgenommen und oft nicht gewürdigt wird», hebt Schober hervor.
Wer uneigennützig Gutes tut, wird sich vermutlich kaum selber für den Prix Agrisano vorschlagen. Deshalb ruft die Agrisano Dritte auf, für den Kandidaten anzumelden. In Frage kommen Einzelpersonen, Familien und Gruppen oder Organisationen bzw. Institutionen. Die Anmeldefrist dauert bis zum 31. Januar 2015.
Hier finden Sie das Anmeldeformular
Erwählt die fünfköpfige Jury eine Einzelperson, beträgt das Preisgeld 10‘000 Franken, bei Gruppen oder Organisationen 20‘000 Franken. Die Vergabe erfolgt anlässlich der Landwirtschaftskammer (Laka), die Ende April 2015 in Bern tagt. Der Preis soll ab 2015 in einem zweijährlichen Rhythmus vergeben werden, schreibt Agrisano in einer Mitteilung.
Jury
Christine Bühler, Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbandes; Ueli Tobler, Pfarrer aus Müntschemier BE; Agnes Schneider Wermelinger, Bäuerin und Inhaberin Kommunikationsagentur; Andreas Widmer, Geschäftsführer des St. Galler Bauernverbandes; Barbara Krucker, Geschäftsleitung Agrisano Stiftung.