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Neue Strategie bei Zuckerrüben

Angesichts der Anforderungen an die Landwirtschaft durch den Klimawandel, die steigende Weltbevölkerung und Ressourcenknappheit verändert das Saatzuchtunternehmen Strube seinen Fokus. Wie Strube erklärte, sollen künftig sämtliche Projekte und Aktionen zum ressourcensparenden Anbau mit Blick auf eine „VisionBlue“ in den Mittelpunkt gestellt werden.

 

 

Angesichts der Anforderungen an die Landwirtschaft durch den Klimawandel, die steigende Weltbevölkerung und Ressourcenknappheit verändert das Saatzuchtunternehmen Strube seinen Fokus. Wie Strube erklärte, sollen künftig sämtliche Projekte und Aktionen zum ressourcensparenden Anbau mit Blick auf eine „VisionBlue“ in den Mittelpunkt gestellt werden.

Dafür sei ein Investitionsvolumen von insgesamt 32,65 Millionen Franken (30 Mio Euro) für die nächsten Jahre vorgesehen. Ziel sei ein wirtschaftlicher und nachhaltiger Zuckerrübenanbau unter veränderten Rahmenbedingungen. Der geschäftsführende Strube-Gesellschafter Eric Verjux erklärte, dass das Unternehmen Teil der Lösung sein müsse, damit Landwirte den Anbau nachhaltig gestalten und auch kommende Generationen noch säen und ernten könnten.

„Bei diesem grundlegenden Wandel in der Landwirtschaft glauben wir nicht an kurzfristige Übergangslösungen“, betonte Verjux. Im Vordergrund des angestrebten ganzheitlichen Ansatzes stünden digitale Technologien und das Precision Farming, die zu einer effizienten und optimierten Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen beitrügen.

Auch der Einsatz von Robotik werde eine tragende Rolle spielen. Ausserdem würden in der Züchtung und in der Saatgutproduktion neue Technologien eingesetzt. Die Pflanzen sollten Stresssituationen durch Hitze oder Wassermangel gut überstehen und sich auch ohne chemischen Pflanzenschutz bestmöglich im Feld entwickeln.

Nach Einschätzung von Strube-Geschäftsführer Martin Reisige waren die Verbote der neonikotinoiden Beizungen nur ein Vorbote dessen, was bald auf das Unternehmen zukomme. Die neue EU-Kommission habe bei der Präsentation ihres „Green Deals“ bereits angekündigt, dass die gesamte Landwirtschaft in der EU zukünftig nachhaltig betrieben werden müsse. „Die Zeichen der Zeit stehen auf Wandel; ein ‚weiter so‘ wird politisch und gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert“, stellte der Geschäftsführer fest. 

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