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Neue Strategie gegen Blacken untersucht

Auf der Suche nach nicht chemischen Regulierungsmethoden von Blacken hat Agroscope zwei europäische Falter eingesetzt, deren Larven in den Pfahlwurzeln von Blacken fressen.

Um die Wirkung der Larven auf die Blacken zu verstärken, wurde die kombinierte Wirkung der Larven und der Konkurrenz von Englischem Raigras auf die Blacken untersucht. Englisches Raigras unterdrückt besonders kleine Blackenpflanzen.

Das Resultat: Die Konkurrenz von Raigras unterdrückte sowohl die Stängel- und Blattmasse als auch die Wurzelmasse der Blacken deutlich. Wurden die Blacken zusätzlich mit Eiern der Falter behandelt, verminderte sich das Wachstum der kleinen Pflanzen stark, oder sie starben ab.

Blacken ohne Raigraskonkurrenz wurden von den Falterlarven kaum beeinträchtigt. Für die Praxis ist die Larvenvermehrung zudem zu aufwendig. 

Kommentare (9)

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  • Livia Greenvale | 11.03.2025
    Man fragt sich, was diese Studie wohl gekostet hat – und ob der praktische Nutzen den Aufwand rechtfertigt.

    Es bleibt eine konsequente Feldhygiene der effizienteste Weg zur Bekämpfung.

    Über die gesamte Fruchtfolge hinweg sollten Totalherbizide gezielt eingesetzt und Neuansaaten immer mit einer Flächenbehandlung begleitet werden. Einzelpflanzen müssen im Frühling und nach jedem Schnitt bekämpft werden. Futter- sowie Strohzukauf sollten mit Bedacht gewählt werden, ebenso wie Hofdüngerverschiebungen (Gülle/Mist), um eine Verschleppung zu verhindern.

    Gerade im Dauergrünland, wo die Fruchtfolge keine "einfachere" Regulation bietet, ist eine konsequente Behandlung unerlässlich. Mit gezielter Bekämpfung jeder einzelnen Hektar bleibt der Aufwand (irgendwann) überschaubar – Selbst bei einer enorm schwierigen Ausgangslage lässt sich schon nach wenigen Jahren der Aufwand auf eine Stunde pro Hektar reduzieren. Ganz ohne Larven, aber mit maximaler Wirkung.
    Konsequent dranbleiben, ob chemisch oder mechanisch.

    An den Schweizer Bauer:
    Dank dem Öffentlichkeitsprinzip müsste es möglich sein, herauszufinden, was diese Studie gekostet hat. Könnt ihr das in Erfahrung bringen und transparent machen? Wäre spannend zu wissen, ob der finanzielle Aufwand in einem sinnvollen Verhältnis zum praktischen Nutzen steht.
  • Freidenker | 10.03.2025
    NOCH MEHR NEOPHYTEN IMPORTIEREN !!

    Was fressen diese Larven denn noch so alles ??

    Hände weg von solch obstrusen Praktiken !
    • Maja | 20.03.2025
      Das sind einheimische Falter. Wenn ihr nicht so viel Gift versprühen würdet, gäbe es mehr davon.
  • Dan | 10.03.2025
    Mann merkt das hier nur Bauern mit sprechen
  • Moni | 10.03.2025
    Lieber Roli, lade Dich gerne ein dorthin wo ich wohne.....direkt am Feld und Wiesenrand wo die Pflanzen stehen. Ich bekomme auch mit wie viel Gülle dass draufgepappt wird. Bis man den Boden nicht mehr sieht. Wenn jemand behauptet der andere hätte keine Ahnung müsste er wissen wie viel Jahrzehnte diese Art der Düngung passiert ist!
  • Moni | 10.03.2025
    Nur noch mehr Dünger/Gülle aufs Feld! Das ist der Grund für die Vermehrung dieses Krautes!
    • Roli | 10.03.2025
      Du verstehst überhaupt nichts von diesem Thema....😬
    • Nemo Nusquam | 13.03.2025
      Moni hat bedingt recht. Eutrophizierung ist der Grund für die Vermehrung, aber Mist hat nur eine kleine Wirkung darauf. Es ist eher die Verdichtung der obersten Bodenschichten. Im Frühling profitiert die Blacke von sehr hohen Stickstoffwerten, im Sommer ist sie dank starker Pfahlwurzel konkurrenzfähiger. Eine tiefere Durchwurzelung der Gräser würde das Problem lösen. Das ist aber unter den wirtschaftlichen Bedingungen schwierig.
  • Jakob | 09.03.2025
    "Für die Praxis ist die Larvenvermehrung zudem zu aufwendig."
    Dies war wohl schon vor dem aufwendigen Versuch bekannt. Aber man verschleudert trotzdem Staasgelder auf Kosten der Landwirtschaft.
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