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Neuer Economiesuisse-Direktor kann Job nicht antreten

Wegen eines Herz-Kreislauf-Leidens kann Jean-Marc Hensch seine Stelle als Direktor des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse nicht antreten. Wie der Verband am Dienstag mitteilte, trat die Krankheit vor wenigen Tagen auf. Hensch muss sein Arbeitspensum stark reduzieren.

sda/blu |

 

 

Wegen eines Herz-Kreislauf-Leidens kann Jean-Marc Hensch seine Stelle als Direktor des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse nicht antreten. Wie der Verband am Dienstag mitteilte, trat die Krankheit vor wenigen Tagen auf. Hensch muss sein Arbeitspensum stark reduzieren.

Er arbeitet heute beim Verband der Informations- Kommunikations- und Organisationstechnik-Anbieter (Swico). Wie Economiesuisse schreibt, ist Henschs Erkrankung mit dem Job als Direktor nicht vereinbar. Hensch war am 18. November vom Economiesuisse-Vorstand zum Geschäftsleiter gewählt worden.

Minsch bleibt bis auf weiteres Geschäftsleiter

Er hätte das Amt am 1. März 2014 antreten sollen. Sein Vorgänger Pascal Gentinetta war im Juni per sofort zurückgetreten. Seither leitete Economiesuisse-Chefökonom Rudolf Minsch den Verband ad interim.

Der Wirtschaftsverband wird den Anstellungsprozess für den Direktorenposten nun «neu aufsetzen», wie er am Dienstag mitteilte. Zu gegebener Zeit werde über Entscheide informiert. Minsch bleibt demnach bis auf weiteres Geschäftsleiter. Der Verband wünscht Hensch eine baldige, möglichst vollständige Genesung.

Karriere in PR und Verbänden

Jean-Marc Hensch spricht Deutsch und Französisch als Muttersprache, ist Jurist und diplomierter PR-Berater. Während siebzehn Jahren arbeitete er im Marketing, unter anderem als Partner und Mitglied der Geschäftsleitung von Farner PR. 2003 wechselte Hensch als Direktor zum Verband der Schweizerischen Gasindustrie. Seit 2012 ist er Geschäftsführer bei der Swico.

Economiesuisse hat turbulente Zeiten hinter sich. Anfang des Jahres rebellierte der Uhrenverband gegen die Verbandslinie bei der Swissness-Vorlage. Im November zog der Verband seinen Austritt dann wieder zurück. Wirklich ins Schlingern geriet Economiesuisse allerdings wegen der Abzockerinitiative. Der Verband stellte sich an die Spitze der Gegner; das Stimmvolk aber hiess die Initiative mit 67,9 Prozent deutlich gut. Economiesuisse hatte für die Abstimmung ein Budget von rund 8 Mio. Franken.

In ein schlechtes Licht geriet der Verband dabei insbesondere, als bekannt wurde, dass ein Werbebüro Studenten für Online-Kommentare gegen die Initiative besoldete.

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