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Neuer Forschungsstall: Das Siegerprojekt

Das Bundesamt für Bauten und Logistik stellte hohe Anforderungen an die künftigen Forschungsstallungen für Wiederkäuer und Schweine in Posieux FR. Ein Wettbewerb brachte zehn Projekte in die engere Wahl. Gewonnen hat das Projekt «Blümli» aus Delémont JU.

pd/ome |

Der Projektwettbewerb für den Campus Agroscope in Posieux ist entschieden. Das Siegerprojekt für den Neubau von Forschungsstallungen und die nachhaltige Arealentwicklung heisst «Blümli» und stammt vom Architekturbüro Comamala Ismail aus Delémont. Die Jury hat das Schweizer Projekt einstimmig auf den ersten Rang gesetzt, schreibt das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) in einer Mitteilung.

Das BBL hat einen Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt. Ziel war es, ein innovatives und zukunftsfähiges Projekt für den mittelfristigen Ersatz der Forschungsstallungen für Wiederkäuer und Schweine sowie ein spezialisiertes Versuchsgebäude zu erhalten. Die laufenden und geplanten Bauprojekte in Posieux sind Teil der vom Bundesrat im Mai 2020 beschlossenen Standortstrategie Agroscope.

Hohe Anforderungen

Gefragt waren Lösungen, die sowohl den hohen Anforderungen an die Funktionalität im Forschungsalltag als auch dem Tierwohl gerecht werden, schreibt das BBL weiter. Auf eine gute Integration in die landschaftliche Umgebung sei Wert gelegt worden.

Wettbewerbsausstellung

Die Wettbewerbsbeiträge werden öffentlich ausgestellt und können frei besichtigt werden.

Ort: Agroscope im Foyer Empfangsgebäude, Rte de la Tioleyre 4, 1725 Posieux

Datum:  3. bis 14. März 2025, Montag bis Freitag, 16:00 bis 18:00 Uhr, Samstag, 8. März 2025, 14:00 bis 17:00 Uhr, sonntags geschlossen

Zudem wurden Ideen für eine integrale Umgebungsgestaltung sowie eine zukunftsgerichtete Entwicklung der Arealinfrastruktur mit gezielter Nutzung erneuerbarer Energien mittels Photovoltaik und Biogas gesucht. Zur Stärkung des Campus Agroscope Grangeneuve sollten Synergien zwischen Bund und Kanton Freiburg genutzt werden.

Kriterien der Jury

Trotz der äusserst anspruchsvollen Aufgabenstellung konnte die Jury zehn qualitativ hochwertige Projekte aus dem In- und Ausland beurteilen. Diese leisteten mit ihren spezifischen Konzepten einen wertvollen Beitrag zur Diskussion und Entscheidungsfindung.

Von Liebefeld nach Posieux 

Mit dem Umzug von Agroscope von Liebefeld BE nach Posieux FR erfährt die landwirtschaftliche Forschung eine bedeutende Veränderung. Der bereits 2011 beschlossene Umzug ist Teil einer neuen Standortstrategie, die die Forschung stärken und die Praxisnähe verbessern soll. Ein zentrales Element dieser Strategie ist der Laborneubau, für den der Ständerat einen Betrag von 153 Millionen Franken bewilligt hat. Posieux wird damit zum zentralen landwirtschaftlichen Forschungscampus mit weiteren Forschungszentren in Changins VD und Reckenholz ZH. 

Bei der Beurteilung der eingereichten Beiträge legte die Jury besonderen Wert auf die Kriterien kreislauffähige Architektur, Funktionalität, effiziente Betriebsabläufe sowie die Integration in den Bestand. Im Hinblick auf die Realisierung bei laufendem Forschungsbetrieb wurde auch die Etappierbarkeit bewertet.

-> Hier finden Sie den Jurybericht Campus Agroscope Posieux

Das Siegerprojekt «Blümli»

Das Siegerprojekt überzeugt gemäss Jury mit seinem hohen Potenzial zur nachhaltigen Entwicklung des Areals und der sensiblen Einbettung der Neubauten in den bestehenden Kontext.

Eine weitere Stärke des Siegerprojekts sind laut der Jury die funktionalen Wegeverbindungen auf dem Gelände und die offenen Sichtachsen in die umgebende Landschaft. «Mit der gewählten architektonischen Sprache und der neu gestalteten Ankunftssituation erhält der Campus eine neue Identität», schreibt das BBL.

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