Am kommenden Wochenende öffnet der Campus Grangeneuve-Posieux FR seine Tore, um der Öffentlichkeit den neuen Kuhstall zu präsentieren. Das neue Gebäude ist ein wichtiges Instrument für die Aus- und Weiterbildung und ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit, schreibt der Kanton Freiburg in einer Mitteilung.
Der neue Kuhstall sei ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, was mit der Fassade aus Freiburger Holz und der Fotovoltaikanlage auf beiden Seiten des Dachs schon von aussen deutlich sichtbar sei, heisst es weiter.
Weitere Elemente befinden sich im Innern: Die Dachkonstruktion, ebenfalls aus Freiburger Holz, die Abwärmenutzung für die Heutrocknung, die Nutzung der aus Gülle gewonnenen Energie in der künftigen Biogasanlage und der Anschluss an das Fernwärmenetz.
Die Bauarbeiten des neuen Stall hat im August 2019 begonnen. Die Kühe bezogen das Gebäude im Juni 2021. Die letzten Aussenanlagen wurden gerade fertiggestellt. Nördlich des Gebäudes muss noch eine Zufahrtsstrasse gebaut werden. Der Stall ist rund 3600 Quadratmeter gross und bietet Platz für 50 Kühe. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf 8,8 Millionen Franken.
Kanton Freiburg
«Der neue Kuhstall ist ein zentrales Instrument für die Aus- und Weiterbildung im Bereich modernster Technik, sowohl für die traditionelle Produktion als auch für moderne Betriebe, die auf die Landwirtschaft 4.0 setzen», hält der Kanton fest. Grangeneuve werde zu einer Referenz auf nationaler Ebene und stärke die Rolle des Instituts als Vorbild für Lernende, Landwirtinnen und Landwirte sowie für Akteurinnen und Akteure der kantonalen Lebensmittelindustrie.
Am kommenden Samstag und Sonntag kann der neue Stall besucht werden. Nebst Degustationen und einer Gastwirtschaft mit regionalen Spezialitäten gibt es auf dem Gelände auch ein Markt mit Produkten aus dem Freiburgerland. Zudem wird ein Weg zum Thema Milch informieren.
Zutritt zum Gelände haben nur Personen mit einem Covid-Zertifikat. Es werden keine Tests vor Ort durchgeführt.
Antworten
diese Bausumme 8.8 Mio für 50 Kühe hat nichts mit Inovativer Landwirtschaft zu tun.