Das Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) hat ein neues Merkblatt rund um den Anbau von Freilandgemüse herausgegeben. Thematisiert werden die Möglichkeiten zur Vorbeugung gegen die wichtigsten Krankheiten und Schädlinge im Freilandanbau von Gemüse
Die optimale Anwendung vorbeugender Massnahmen soll den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im biologischen Anbau auf ein Minimum reduzieren.
Ein neues Merkblatt des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) stellt die Möglichkeiten zur Vorbeugung gegen die wichtigsten Krankheiten und Schädlinge im Freilandanbau von Biogemüse vor und gibt einen Überblick über die direkten Massnahmen nach Befall.
Am Beispiel von drei Freilandkulturen wird die Anwendung der mehrstufigen Regulierungsstrategie aufgezeigt. Biologischer Pflanzenschutz beginnt, bevor die Kultur steht, mit der Aufwertung und mit der Vernetzung der Landschaft.
Vorbeugender Pflanzenschutz fördert zudem die Widerstandsfähigkeit des Anbausystems und nutzt die Möglichkeiten zur gezielten Nützlingsförderung.
Die grosse Vielfalt an Kulturen und Schadorganismen im Gemüsebau erfordert gute Kenntnisse der Biologie der Schadorganismen, der Anfälligkeiten der Kulturen und der Wirksamkeit der Methoden.