Der Gutsbetrieb liegt zwischen den Orten St. Ursanne und Courgenay auf dem Col de la Croix im Kanton Jura
Jonas Ingold
Die Stiftung mit Sitz in Basel fördert nach eigenen Angaben landwirtschaftliche Projekte in den Bereichen Forschung, Innovation und Bildung. So werden beispielsweise in Zusammenarbeit mit Tierärzten und Viehhaltern praxisorientierte Konzepte für die Eutergesundheit, die Klauengesundheit und die Gesundheit von Mastkälbern erarbeitet. Im Ackerbau wird mit mittels Sortenversuchen und Degustationen untersucht, welche Linsensorten sich für den Anbau in der Schweiz am besten eignen.
Die Stiftung besitzt auch einen Landwirtschaftsbetrieb in St. Ursanne im Kanton Jura. Dieser wird seit April 2024 von Ariane Moser und Silvan Schläfli bewirtschaftet. «Die beiden jungen Berufsleute sind auf Bauernbetrieben aufgewachsen, verfügen über landwirtschaftliche Praxiserfahrung und eine höhere landwirtschaftliche Fachausbildung», teilt die Stiftung mit. Die vormalige Pächterfamilie Hermann und Elisabeth Kaufmann-Stalder führte den Betrieb von 2009 bis 2024.
Der Gutsbetrieb Sur la Croix umfasst eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 56.8 Hektaren und eine Waldfläche von 31,2 Hektaren. Der Betrieb auf 789 Meter über Meer liegt in der Bergzone 2 und wird nach den Richtlinien von IP-Suisse bewirtschaftet. Eine Milchviehherde mit Tieren der Rasse Schweizer Fleckvieh (SF) befindet sich im Aufbau, wie es auf der Website der Stiftung heisst .
Auf dem Gutsbetrieb spiele ein ausgewogenes Verhältnis zwischen landwirtschaftlicher Produktion und Ökologie eine zentrale Rolle, heisst es weiter. Dies erfordere eine Bewirtschaftung, die die natürlichen Gegebenheiten und die Bedürfnisse der Pflanzen- und Tierarten respektiere. Der Betrieb dient gelegentlich als Betätigungsfeld für landwirtschaftliche Projekte in den Bereichen Forschung und Innovation.