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Neues Projekt zum Pflanzenschutz

Mit Jahresbeginn 2024 ist ein neues EU-Projekt angelaufen, das sich modernste Sensortechnologie und künstliche Intelligenz zunutze macht, um die Überwachung der Pflanzengesundheit zu verbessern und die Früherkennung von Schädlingen zu fördern. An dem Projekt namens «STELLA» sind 14 Partner aus sieben Ländern beteiligt, darunter die österreichische Universität für Bodenkultur (BOKU).

Das Projekt, das im Rahmen des Programms Horizont Europa von der EU mit knapp 4,77 Millionen Franken (5 Mio. Euro) finanziert wird, hat die Entwicklung eines umfassenden digitalen Systems zum Ziel, das künftig bei der frühzeitigen Warnung und Identifizierung von Quarantäne- und regulierten Pflanzenpathogenen sowie bei der Entwicklung von Reaktionsstrategien unterstützen soll.

«Unser Projekt zielt darauf ab, Lösungen für die Überwachung und Bekämpfung von Schädlingen zu entwickeln, neue Methoden zu erproben und ihre Wirksamkeit in realen landwirtschaftlichen Systemen zur Sicherung von Pflanzen und Umwelt zu validieren», erläutert Francesco Vuolo, Projektpartner vom Institut für Geomatik an der BOKU.

Drei Jahre lang getestet

Im Rahmen dessen wird ein Schädlingsüberwachungssystem (PSS) entwickelt, das aus drei Teilen besteht - einem Frühwarnsystem, das innovative Schädlingsprognosemodelle sowie Sensoren des Internets der Dinge (IoT) integriert, einem Schädlingserkennungssystem, das auf ferngesteuerten Luftfahrtsystemen (RPAS), Fern- und Naherkundung, Bürgerwissenschaft und Fallen basiert sowie einem Schädlingsbekämpfungssystem, das geolokalisierte Hotspots identifiziert, um die Eindämmungs- und Gegenmassnahmen einzuleiten.

Das STELLA PSS-Projekt erstreckt sich über vier europäische Länder (Griechenland, Italien, Litauen, Frankreich) sowie Neuseeland. Über einen Zeitraum von drei Jahren wird sie auf Feld-, Betriebs- und regionaler Ebene in spezifischen Anwendungsfällen getestet, die Acker-, Obst- und Weinbaukulturen sowie ausgedehnte und schwer zugängliche Gebiete wie Wälder umfassen. Die Koordination der Implementierung, Durchführung und Evaluierung liegt in den Händen der BOKU.

Modernste Technik eingesetzt 

«Dabei liegt unser Fokus auf der Verarbeitung von Fernerkundungsdaten und der Entwicklung von Algorithmen zur Erkennung und Vorhersage von Schädlingsaktivitäten - beispielsweise die Identifizierung von Ralstonia Solanacearum-Bakterien in ausgewählten italienischen Tomatenbetrieben», erklärt Aleksandar Dujakovic, ein Arbeitspaket-Koordinator am BOKU-Institut für Geomatik, weiter.

Neben der Nutzung modernster digitaler Technologien hat STELLA auch gleichzeitig das Ziel, die Citizen Science und das rowdsourcing in den ausgewählten Ländern zu fördern.

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