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Neuseeland will Agrarsektor fördern

Neuseelands Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise im Land durch eine Stärkung des Primärsektors überwinden. Premierministerin Jacinda Ardern stellte vergangene Woche den Zehnjahresplan „Fit for a Better World“ vor.

 

 

Neuseelands Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise im Land durch eine Stärkung des Primärsektors überwinden. Premierministerin Jacinda Ardern stellte vergangene Woche den Zehnjahresplan „Fit for a Better World“ vor.

Mit diesem Plan sollen die Wertschöpfungspotentiale in der Landwirtschaft, der Fischerei und in der Forstwirtschaft gesteigert werden.

Primärsektor ein sehr wichtiger Teil

Zentrale Vorhaben des Plans für die nächste Dekade sind eine Steigerung der Agrarexporterlöse um 44 Mrd. NZD (26,7 Mrd. Fr.), 10% mehr Beschäftigte im Agrar- und Ernährungssektor sowie bis 2050 eine Senkung der Methanemissionen um 24% bis 47% unter das Niveau von 2017, wovon eine Minderung um 10 % bis 2030 erreicht werden soll. „Unser Primärsektor ist ein sehr wichtiger Teil unserer Wirtschaft, und es wurden bereits bedeutende Schritte unternommen, um die Nachhaltigkeit unserer Produkte und Praktiken zu verbessern“, stellte Ardern fest.

Der Zukunftsplan baue darauf auf und werde weitere Potentiale erschliessen. Die Regierung fördere bereits Teile des Massnahmenplans mit mehr als 1,5 Mrd. NZ$ (911 Mio. Fr.), beispielsweise beim Gewässerschutz, der Unterstützung von Exporteuren, der Gewinnung von Arbeitskräften oder der Verringerung von landwirtschaftlichen Emissionen. Weitere Mittel würden nun noch hinzukommen.

Landwirtschaft transformieren

„Die Farmer und Verarbeiter haben während Covid-19 die Menschen ernährt und in Arbeit gehalten und werden nun auch mit ihrer Exportkraft eine grosse Rolle bei unserer wirtschaftlichen Erholung spielen“, betonte Ardern. Landwirtschaftsminister Damien O‘Connor hob hervor, dass Neuseelands landwirtschaftliche Güter auch in Corona-Zeiten international gut gefragt gewesen seien, doch könne sich der Sektor nicht allein auf das Mengenwachstum verlassen, um höhere Renditen zu erzielen.

„Eine grüne, globale Marke ist eine Möglichkeit, einen globalen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Dabei müssen Qualität und Integrität weiterhin im Mittelpunkt stehen“, betonte O´Connor. Der Zukunftsplan vereine Massnahmen, Investitionen und Ressourcen, um die benötigte Transformation zu beschleunigen und berge ein enormes Potential für den Primärsektor.

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