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Nicht Lebensmittel, sondern vor allem Hygieneprodukte sind überteuert

Die Preise der Importprodukte müssten um 20 Prozent runter, fordert die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS). An einer Standaktion in Bern verkaufte sie am Mittwoch exemplarisch Waren zum tieferen Euro-Preis. Mit Interview.

sam |

 

 

Die Preise der Importprodukte müssten um 20 Prozent runter, fordert die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS). An einer Standaktion in Bern verkaufte sie am Mittwoch exemplarisch Waren zum tieferen Euro-Preis. Mit Interview.

Am Mittwoch fand der Runde Tisch zu den überhöhten Preisen von Importprodukten statt, den die SKS im Juli von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann gefordert hatte. Die SKS erwartet von der Runde konkrete Ergebnisse: «Die Preise der Importprodukte müssen um 20 Prozent sinken», fordert Geschäftsführerin Sara Stalder. Mit einem Verkaufsstand am Bahnhof Bern zeigte die SKS zudem, wie viel günstiger im Euro-Raum eingekauft werden kann: Sie verkaufte Waren des täglichen Bedarfs zu „Euro-Preisen“.

Zahnpasta, Rasierklingen, Chips, T-Shirts oder Shampoo – sie haben alle einen gemeinsamen Nenner: Die Produkte sind im Euro-Raum viel günstiger zu haben als in der Schweiz. Pampers-Windel als Spitzenreiter sind 242 Prozent teurer, als in der EU. Denn Importeure und Lieferanten verkaufen gemäss SKS Importwaren trotz rekordtiefem Euro- und Dollarkurs in der Schweiz nicht günstiger. Den Wechselkursgewinn behalten sie für sich – rund 5,7 Milliarden Euro fliessen dieses Jahr in die Taschen der Importeure, hat die NZZ am Sonntag in ihrer letzten Ausgabe vorgerechnet. Das Nachsehen haben die Konsumenten und auch die gesamte Schweizer Wirtschaft, welche wegen dem starken Franken besonders auf die Kaufkraft der Schweizer Konsumenten angewiesen ist.

Interessanterweise waren in der Auswahl der überteuerten Produkte kaum Lebensmittel zu finden. Einzig Teigwaren und Pommes-Chips fanden sich auf dem Marktstand der SKS. Vor allem hochverarbeitete Lebensmittel, welche irgendwo auf der Welt hergestellt würden, seien in der Schweiz wegen den Wechselkursen massiv überteuert, so SKS-Geschäftsführerin Stalder.

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