Im Kanton Nidwalden waren im laufenden Jahr 360 Kernobst-Hochstammbäume von Feuerbrand befallen. Das ist die höchste Befallszahl seit dem erstmaligen Auftreten der Bakterienkrankheit im Jahr 2001.
Über 70 Prozent der Fälle seien bei Birnbäumen aufgetreten, teilt das Amt für Landwirtschaft des Kantons Nidwalden mit. Am meisten seien die Sorten „Gelbmöstler“ und „Egnacher Mostbirne“ betroffen gewesen. Mehr als 280 Hochstammbäume hätten gerodet werden müssen. Schwach befallene Bäume konnten gerettet werden.
Der Kanton Nidwalden will künftig nur noch Pflanzungen von Hochstamm-Bäumen unterstützen, die gegen Feuerbrand robust sind. Seit der Einführung der Beitragszahlungen Anfang Januar 2008 wurden über 1‘800 Hochstammbäume gepflanzt.