Das Reparieren von Nistkästen ist eine wichtige Aufgabe, um Vögeln eine sichere und komfortable Brutstätte zu bieten. Im Laufe der Zeit können Nistkästen durch Wettereinflüsse wie Regen, Sonne und Schnee beschädigt werden.
Auch Schmutz und Parasiten können sich ansammeln, was den Vögeln schaden könnte. Daher ist es ratsam, Nistkästen regelmässig zu überprüfen und bei Bedarf zu reparieren, schreibt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) auf seiner Homepage.
Wasserdicht soll er sein
Zunächst sollte der Nistkasten ausgehängt und gründlich gereinigt werden. Alte Nester, Schmutz und mögliche Parasiten wie Milben oder Fliegenlarven müssen entfernt werden. Anschlissßend ist der Zustand des Holzes zu prüfen, um Risse, Brüche oder andere Schäden zu erkennen.
Kleine Risse lassen sich mit Holzleim oder wetterbeständigem Holzkleber reparieren. Grössere Schäden erfordern möglicherweise den Austausch von Teilen des Nistkastens, etwa des Dachs oder des Bodens. Wichtig ist, dass der Kasten wasserdicht bleibt und keine Zugluft eindringen kann.
Vorsicht schädliche Substanzen
Falls der Nistkasten stark verwittert ist, kann eine neue Lackierung oder Behandlung mit natürlichen, ungiftigen Holzschutzmitteln sinnvoll sein. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Farbe oder das Mittel keine schädlichen Substanzen enthält, die den Vögeln schaden könnten.
Auch die Einflugöffnung sollte überprüft werden: Ist sie zu gross, könnten grössere Vögel den Kasten übernehmen, ist sie zu klein, könnte der Kasten für bestimmte Arten unzugänglich sein. In diesem Fall sollte die Öffnung angepasst werden.
Am Ende ist der reparierte Nistkasten an einem sicheren und ruhigen Ort anzubringen, idealerweise in einer Höhe von etwa 2 bis 4 Metern, geschützt vor Wind und Regen. So wird Vögeln eine optimale Brutgelegenheit geboten. Hier geht es zur Bauanleitung eines eigenen Nistkastens.