Die niederländischen Biobauern haben die Fläche im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 um 3,4% ausgedehnt.
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Das niederländische Statistikbüro (CBS) bezifferte das betreffende Areal auf rund 91’200 Hektar; das waren 3’000 Hektar oder 3,4% mehr als im Vorjahr. 2023 war noch eine Wachstumsrate von 9% festgestellt worden.
Damit belief sich der Bioanteil an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche im vergangenen Jahr auf 5%. Vom gesamten Bio- und Umstellungsareal entfielen 67’000 Hektar auf Weiden, gefolgt von 17’000 Hektar Ackerland und 4’000 Hektar Freilandgemüse, 3’000 Hektar Grünfutterbau und 179 Hektar unter Glas.
Unterdessen stieg die Zahl der biologisch zertifizierten Betriebe in den Niederlanden 2024 im Vorjahresvergleich um lediglich 1,8% auf 1’932, darunter waren 712 Rinderhaltungen sowie 220 Geflügelbetriebe und 208 Schweinehaltungen. Die Statistiker zählten 116’000 Schweine, 96’000 Rinder, 46’000 Ziegen und 14’000 Schafe. Ausserdem wurden 3,442 Millionen Bio-Hühner gehalten. Davon entfielen 90% auf Legehennen.
Nach Maßgabe des Aktionsplans des Haager Landwirtschaftsministeriums soll der Anteil der Biofläche an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche bis 2030 auf 15% steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, wäre bis dahin eine Ausweitung der Biofläche von durchschnittlich 36’000 Hektar pro Jahr erforderlich. Der niederländische Rechnungshof hatte zuletzt Zweifel geäussert, dass der von der Regierung eingeplante Förderetat dafür ausreiche.
