Typisch für De Hoge Veluwe ist eine wechselhafte Verteilung von Wald- und Heideflächen. Im Norden des Naturparks befinden sich außerdem große Sandmagerrasen.
Der schwere Heidebrand im niederländischen Nationalpark De Hoge Veluwe hat weniger Schäden angerichtet als zunächst befürchtet. Die Natur werde sich wahrscheinlich schnell erholen, teilte ein Sprecher des Parks am Dienstag mit. 350 Hektar Wald- und Heidegebiet seien bei dem Feuer am Ostersonntag beschädigt worden.
Der insgesamt über 5000 Hektar grosse Park und das darin gelegene Kröller-Müller-Kunstmuseum waren nach vorsorglicher Räumung am Dienstag wieder uneingeschränkt zugänglich.
Das Feuer, das aus bisher ungeklärter Ursache ausgebrochen war, hinterliess eine bizarre Landschaft mit verkohlten Baumstämmen und verbranntem Heideland. «Doch die Natur erholt sich von selbst», sagte der Sprecher des Nationalparks im niederländischen Radio. Das Gras werde in drei Wochen wieder grün sein, die Heide brauche allerdings drei Jahre. Mit Fotokameras im Park soll dieser Prozess nun dokumentiert werden.
Das Kröller-Müller-Museum holte am Dienstag rund 300 Gemälde - darunter von Vincent van Gogh, Pablo Picasso und Piet Mondrian - aus einem feuerfesten Depot zurück. Der Nationalpark ist eine der meistbesuchten Heidelandschaften Mitteleuropas.
