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NL: Mehr Geld für ausstiegswillige Viehhalter

Die EU-Kommission hat den Niederlanden erlaubt, ihr Budget zur Entschädigung von Viehhaltern zu erhöhen, die ihre Betriebe zur Reduzierung von Stickstoffeinträgen in Natura-2000-Gebieten stilllegen. Die Etats der Programme «LBV» und «LBV plus» werden nun um 1,402 Mrd. Franken (1,447 Mrd. Euro) auf insgesamt 2,83 Mrd. Franken (2,92 Mrd. Euro) aufgestockt.

AgE |

Die Niederlande dürfen ihr Budget zur Entschädigung von Viehhaltern, die ihre Betriebe freiwillig und endgültig zur Senkung von Stickstoffeinträgen in sensiblen Natura-2000-Gebieten stilllegen, aufstocken. Das hat die EU-Kommission genehmigt.

Im Einzelnen gab Brüssel grünes Licht dafür, die Etats für die betreffenden beiden Entschädigungsprogramme «LBV» und «LBV plus» um 583 Mio. Franken (602 Mio. Euro) auf 1, 06 Mrd. Franken (1,10 Mrd. Euro) beziehungsweise um 819 Mio. Franken (845 Mio. Euro) auf  1,76 Mrd. Franken (1,82 Mrd. Euro) zu erhöhen.

Stilllegung der Tierhaltung als Ziel

Ausserdem darf die Regierung in Den Haag das Programm «LBV plus» bis zum 20. Dezember 2024 verlängern. Es zielt auf die Stilllegung von Tierhaltungsbetrieben mit sehr hohen Stickstoffemissionen ab und solte ursprünglich am 5. April enden.

Laut dem niederländischen Landwirtschaftsministerium werden die angepassten Programmregeln im Laufe der Woche bis zum 12. April im Staatsanzeiger veröffentlicht und treten einen Tag nach der Veröffentlichung in Kraft.

506 Betriebe bereits Antrag gestellt 

Nach Angaben der niederländischen Unternehmensagentur (RVO) beantragten bis zum 4. April insgesamt 506 Viehhaltungsbetriebe die Teilnahme am allgemeinen «LBV»-Programm. Ausserdem seien für das «LBV plus» 621 Anträge eingereicht worden.

Zudem hätten 216 Unternehmen Anträge zur Teilnahme an beiden Regelungen gestellt. Bei diesen Betrieben müsse allerdings noch geprüft werden, ob sie für beide oder nur für eine der beiden Regelungen in Frage kommen.

Die meisten Anträge entfielen mit 541 auf Schweinehaltungen, gefolgt von 356 Milchviehbetrieben, 203 Geflügelbetrieben, 162 Kälbermastbetrieben und 81 Betrieben mit mehreren Tierarten. Genehmigt wurden laut RVO bislang 349 «LBV plus»-Anträge. Davon seien aber erst 109 von den Antragstellern unterzeichnet worden. 

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