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NL: Parlament pocht auf mehr Tierschutz

Die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments hat Agrarministerin Wiersma aufgefordert, den Tierschutz durch ein Verbot von elektrischen Viehtreibern und die Senkung der zulässigen Höchsttemperatur bei Tiertransporten auf 30 Grad Celsius zu verbessern. Ausserdem sollen der Transport lebender Tiere reduziert und die CO2-Betäubung in Schlachthöfen abgeschafft werden.

Die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments hat Landwirtschaftsministerin Femke Wiersma erneut aufgefordert, endlich den Tierschutz voranzubringen.

Verbot von elektrischen Viehtreibern

Dabei geht es unter anderem um ein Verbot von elektrischen Viehtreibern beim Viehhandel und -transport. Die Ministerin sagte zu, den entsprechenden Gesetzentwurf, der noch aus der Zeit ihres Vorgängers Piet Adema stammt, an die Abgeordneten weiterzuleiten.

Zudem soll die Ministerin den Verordnungsentwurf zur Absenkung der zulässigen Höchsttemperatur bei Tiertransporten vorlegen. Das vorherige Kabinett hatte bereits auf der Grundlage eines parlamentarischen Antrags die Weichen gestellt, um Tiertransporte nur noch bis zu einer maximalen Aussentemperatur von 30 Grad zuzulassen. Die derzeitige Norm liegt bei höchstens 35 Grad. Die Internetkonsultation für die Novelle fand bereits statt.

Verbreitung von Tierseuchen eindämmen

Die Abgeordneten stimmten erneut für einen Antrag, in dem die Agrarministerin aufgefordert wird, auf eine Verringerung von Tiertransporten über lange Strecken hinzuwirken.

Ziel sei es, den Tierschutz zu verbessern und die Ausbreitung von Tierkrankheiten wie der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sowie der Maul- und Klauenseuche (MKS) einzudämmen. In einem ersten Schritt solle ein Pilotversuch für den Übergang zum Transport von Schlachtkörpern anstelle von lebenden Tieren gestartet werden.

Keine CO2-Betäubung mehr

Zudem pochte die Zweite Kammer auf die Abschaffung der CO2-Betäubung in Schlachthöfen. Dies hatten die Parlamentarier bereits 2022 gefordert. Wiersma hielt dem entgegen, dass diese Betäubungsmethode in der EU erlaubt sei.

«Wir können als Mitgliedstaat nicht einseitig zusätzliche Anforderungen stellen», sagte die Politikerin, die der branchennahen Bauer-Bürger-Bewegung (BBB) angehört. Allerdings beteiligten sich die Niederlande an einem internationalen Projekt zur Untersuchung alternativer Betäubungsmethoden, räumte sie ein. 

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