Über 100 Tierhaltungsbetriebe in den Niederlanden und elf in Deutschland wurden bislang aufgrund von vermuteten Antibiotika-Rückständen im Tierfutter gesperrt.
Das verbotene Antibiotikum Furazolidon stammt von einem Futtermittelhändler aus Utrecht. Ihm wurde die Handelslizenz bereits entzogen, wie die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) gemäss Agra-Europe mitteilte. 
Der Händler vertrieb den verunreinigten Rohstoff an drei niederländische Mischfutterunternehmen. Eines der Unternehmen lieferte das antibiotikahaltige Futter an 97 holländische und elf Tierhaltungsbetriebe, deren Vermarktung der Tiere mittlerweile verboten ist. Die Destinationen der beiden anderen Mischfutterlieferanten sind noch unbekannt.


