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Noch brennen die Lichter

Wer über Weihnachten nicht die Gelegenheit hatte, hat noch bis 6. Januar Zeit. Der Weihnachtsweg in Heiligenschwendi BE verspricht frische Luft und besinnliche Stimmung.

 

Wer über Weihnachten nicht die Gelegenheit hatte, hat noch bis 6. Januar Zeit. Der Weihnachtsweg in Heiligenschwendi BE verspricht frische Luft und besinnliche Stimmung.

Weihnachten ist vorbei. Wer noch etwas in der weihnachtlichen Stimmung verharren will, der kann den Weihnachtsweg in Heiligenschwendi besuchen.

Ein Lichtermeer oberhalb des Thunersees. Für das 10-Jahre-Jubiläum haben die Veranstalter die Figuren auf Vordermann gebracht und die Laternen ausgewechselt. Neu leuchten am Wegrand täglich 130 batteriebetriebene Laternen.  

Eröffnen tut den Weg ein mit Tannzweigen und Lichtern geschmücktes Tor. Im Dunkeln stapft man den Stutz hinunter vorbei an einem Bauernhaus zu einem reich beleuchteten Spycherli. Darin wartet ein Engel in schönem Kleid vor Marias Bett - Das erste von sechs Sujets der klassischen Weihnachtsgeschichte. Die Ankündigung von Jesus Geburt. 

Wer weitern den steilen Hang runter spaziert, kann leise ein Schnaufen von Kühen im Stall hören und mit etwas Glück irgendwo auf einer Schwelle eine sitzende Katze erhaschen. Beim Hof Küng thront die Eselbar und lockt mit selbst gemachten Guetzli, Apfel-, Orangen- und Winterzauberpunsch.

Das Werk eines Dorfs

Heiligenschwendi hat aus dem Weihnachtsweg aus nichts sehr viel gemacht. Was mit ein paar Holzfiguren einiger Dorfbewohner begonnen hat,  wird seit zehn Jahren unter dem Lead von Heiligenschwendi Tourismus professionell geführt. Beleuchtung, Unterhalt, Reparaturen von Ketten und Figuren – da gibt es einiges zu tun.

Finanziert wird das Ganze aus Spenden der Besucherschaft. Für Unterhalt und Anlässe sind Freiwillige am Werk. Rund 80 Personen aus dem Dorf und der Region helfen mit. 650 Arbeitsstunden werden jährlich geleistet. Manche backen oder kochen Tee und Glühwein, der jeweils sonntags in der Scheune der letzten Station bei Live-Musik serviert wird.

Frische Luft tanken

Jung und Alt nehmen dann Platz, um den Klängen der Musikanten zu lauschen. Gar am Weihnachtsabend war die Strohballenlounge reich besetzt. Katharina Pfander war mit ihrem Mann und zwei Freunden unterwegs. Sie hatten sich einer Gruppe Alleinstehender angeschlossen, die im Lebenshuus Heiligenschwendi gemeinsam die Weihnachtstage verbrachten. Eine junge Familie mit zwei Kindern wärmte sich bei Tee auf.  Sie hatten zwischen den beiden Feiern am Vor- und Folgetag etwas Bewegung an der frischen Luft gesucht.

Zwar nicht erholt, aber gut zu Fuss, das muss man sein, will man den Weg in Heiligenschwendi beschreiten. Bei einem ausgelassenen Schwatz kommt gar der gut Trainierte am steilen Hang ins Keuchen. Bei Schnee empfiehlt sich gutes Schuhwerk, da doch schon der eine oder andere Befragte auf dem weissen Untergrund unsanft auf dem Hinterteil gelandet ist. 


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