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«Noch haben wir es selbst in der Hand»

 

Der heute vom Weltklimarat (IPCC) veröffentlichte Sachstandsbericht zeigt: Die Folgen des Klimawandels werden sich stärker und früher zeigen als bisher angenommen – Unverzügliches und zielstrebiges Handeln im Bereich des Klimaschutzes sowie der Klimawandelanpassung sind erforderlich, um Risiken auf einem bewältigbaren Niveau zu halten und unwiderrufliche Schäden in Ökosystemen und Gesellschaften abzuwenden.

 

Der heute veröffentlichte Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC) macht deutlich: Die Weltgemeinschaft wird noch früher und stärker mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert als bislang angenommen. Für den Bericht werteten internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Tausende von Studien aus, um die Folgen des Klimawandels zu bewerten.

 

Matthias Garschagen, Inhaber des Lehrstuhls für Anthropogeographie mit dem Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Beziehungen am Department Geographie der LMU, gehört zu den Leitautoren des Kapitels 16, in dem Schlüsselrisiken des Klimawandels sowie die Anpassungskapazitäten und -grenzen übergreifend zusammengefasst und bewertet werden, und war auch an der Abstimmung der finalen «summary for policy makers» beteiligt.

 

Risikoabschätzungen waren zu optimistisch

 

«Die bisherigen Risikoabschätzungen waren zu optimistisch», sagt Garschagen. «Wir haben es immer mehr mit Verflechtungen und Komplexitäten im System zu tun, durch die sich Risiken gegenseitig hochschaukeln, etwa wasserbezogene und nahrungsmittelbezogene Risiken. Diese Komplexität hat die Wissenschaft erst in den letzten Jahren verstärkt in den Blick genommen.» Die Autorinnen und Autoren sehen starke Auswirkungen des Klimawandels in allen Erdregionen und in allen Sektoren, beispielsweise in der Infrastruktur, in Städten, in der Nahrungssicherung, in der Landwirtschaft, oder im Fischfang.

 

Anpassungsplanung reicht nicht ansatzweise aus

 

Zudem macht der Bericht deutlich, dass Klimaanpassung zwar voranschreitet, aber bislang nicht alle Risiken kompensieren kann. «Gerade bei Erwärmungspfaden, die uns auf eine Temperaturzunahme von 3°C oder sogar mehr bis zum Ende des Jahrhunderts bringen, sehen wir deutliche Anzeichen, dass zumindest unsere momentane Anpassungsplanung nicht ansatzweise ausreichen wird», betont Garschagen.

 

«Selbst wenn wir die 2°C-Grenze einhalten, werden in vielen Erdregionen die Grenzen der Anpassungsfähigkeit erreicht werden, insbesondere in ärmeren Ländern mit geringen Anpassungskapazitäten.» Deshalb müsse sowohl der Klimaschutz als auch die Klimaanpassung sehr zügig und effektiv vorangetrieben werden. Dabei müsse man wesentlich vorausschauender und integrierter agieren, als es bisher der Fall ist. «Noch haben wir es selbst in der Hand!», so Garschagen.

Kommentare (7)

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  • Beat Furrer | 28.02.2022
    Dein Immunsystem wird auf jeden Fall geschwächt durch die Impfungen. Ausser du hast Kochsalzlösungen erhalten.
    Was ich schreibe, ist Fakt. Die Faktenverdreher sind der IPPC, die Politik und die Massenmedien.
    • Jonas Hartmann | 28.02.2022
      Schon falsch. Impfungen haben die Wirkung, dass das Immunsystem gestärkt wird. Ist so bei Masern, Tetanus, Grippe, Zecken, Pocken, usw, Ist auch so bei COVID. Und was soll die Bemerkung mit der Kochsalzlösung? Hast du da irgendeine Verschwörungtheorie aufgeschnappt?
  • Beat Furrer | 28.02.2022
    CO2-Erhöhung FOLGT der Erwärmung. CO2 ist NICHT Ursache der Erwärmung. Eine genaue Analyse der Eisbohrkerne zeigt, dass die Erwärmung immer VOR der CO2-Erhöhung da war.
    Ebenfalls eine genaue Analyse der GEMESSENEN CO2-Gehalte der Luft der letzten 150 Jahre zeigt extrem starke Schwankungen, die nicht mit dem CO2-Erwärmungsszenario, das vom IPCC und den Massenmedien postuliert und uns aufgedrängt wird, übereinstimmen.
    Kein Grund zur Panik! Sondern Hinterfragen des Klima-Narrativ's!
    • Kopfschüttler | 28.02.2022
      Wie immer bei diesem Thema verdreht Furrer einfach die Fakten. So wie ich als geimpfter nun gestorben sein müsste gemäss Furrers vorhersagen.
      • Jonas Hartmann | 28.02.2022
        Auch ich lebe wider Erwarten der Schwurbler noch. Hatte auch wie alle in meinem Umfeld absolut keine Nebenwirkungen. Aber Beat kennt da Bekannte, die von Freunden wissen, die einen Cousin haben und dieser eine Tante, dass da einer im Dorf ein halbes Jahr nach der Impfung im Alter von 92 Jahren gestorben ist.
    • Jonas Hartmann | 28.02.2022
      Beat, träum weiter und lass dich von "Experten" hinters Licht führen. Könntest auch endlich mal über die Wirkung, den Gehalt und allgemein über CO2 erkundigen. Nochmals die Frage an dich: wie meinst du wirkt das CO2 in der Atmosphäre? Schon mal was von Physik gehört?
  • Realist | 28.02.2022
    Risikoabschätzungen waren zu pesdimistisch.
    Vernunft wäre gefragt.

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