Die Branche suche Arbeitskräfte und die Kantone sorgten dafür, dass es bei den in Planung befindlichen Projekten vorangehe, betonte Perret. Er ist Geschäftsführer der Vereinigung zur Förderung der Windenergie (Suisse-Eole). Bis 2035 könne die Windkraft bis zu 4 Milliarden Kilowattstunden Strom liefern.
Das Windenergiepotenzial sei vorhanden, stellte auch Saskia Bourgeois vom Bundesamt für Energie fest. Dank Weiterentwicklung der Technologie könnte die Schweiz 8.9 Terawattstunden (TWh) Windstrom jährlich produzieren, davon 5,7 TWh im Winter, indem sie 30 Prozent des dauerhaft verfügbaren Potenzials von 29,5 TWh nutze. Das entspreche etwa 900 Windrädern.
An der Tagung vertreten waren auch Projektverantwortliche verschiedener Windparks. Sie betonten, dass die Bauträger der Projekte starke Nerven bräuchten, weil die Verfahren weiterhin kompliziert seien.
Stefan Schindler, Projektleiter von Windenergie Schweiz, stellte fest, dass in Europa bereits die neue Generation von Windenergieanlagen gebaut werde. Eine neue Windenergieanlage sei im Schnitt zwanzig mal produktiver als noch vor 30 Jahren. Eine Anlage, die einmal in Betrieb sei, benötige inzwischen eine Fläche von nur 0,35 Hektar und damit deutlich weniger als ein halbes Fussballfeld.



Dumm ist nur, dass der Windstrom unzuverlässig fliesst, mal kommt er, mal nicht.
Zudem wären Standorte am Meer besser geeignet.